Witten

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Gemeinsam gegen den imperialistischen Krieg in der Ukraine

So viele Aktionen sind selten in der Wittener Innenstadt gleichzeitig angemeldet worden.

Von einem Korrespondenten

Nachdem sowohl das überparteiliche Kommunalwahlbündnis AUF Witten seine traditionelle Kundgebung für einen grünen Kornmarkt als auch der Frauenverband Courage seine Kundgebung für den Internationalen Frauentag angemeldet hatten, meldete das Wittener Friedensforum eine Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine an.

 

Kurzerhand entschieden sich sowohl AUF Witten als auch Courage dazu, ihre Aktionen zu verschieben und sich der Kundgebung des Friedensforums anzuschließen. Insgesamt 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lauschten den organisierten Redebeiträgen, die sich sowohl gegen die Aggression Russlands gegen die Ukraine, als auch gegen die Rüstungspläne der EU und Deutschlands aussprachen. Die MLPD verteilte die aktuelle Erklärung des Zentralkomitees, die gerne genommen wurde, und die Kinder der Kinderorganisation ROTFÜCHSE malten mit Kreide auf den Boden. Es haben - abgesehen von Aktivistinnen und Aktivisten des Jugendverbands REBELL - so gut wie keine Jugendlichen an der Aktion teilgenommen. Um diese Zeit waren kaum welche in der Stadt unterwegs. Das unterstreicht, wie wichtig es ist, insbesondere Jugendliche für eine organisierte Arbeit zu gewinnen.

 

Der Frauenverband Courage führte im Anschluss noch erfolgreich seine Kundgebung zum Internationalen Frauentag durch und rundete den ganzen Tag damit ab. Es wurde deutlich: Wir müssen uns auf der Grundlage des Kampfes gegen jegliche imperialistische Aggression zusammenschließen, auf Augenhöhe zusammenarbeiten und uns organisieren.