Vor der Betriebsratswahl bei VW Zwickau:
Enttarnte Faschisten kündigen Strafantrag gegen "Rote Fahne News" an!
Das Nachrichtenportal der MLPD, "Rote Fahne News", hat mit der Veröffentlichung einer Korrespondenz beigetragen, dass es sich bei der - zu den Betriebsratswahlen bei VW Zwickau kandidierenden Liste 2 („Bündnis freie Betriebsräte“)- um Faschisten handelt. Diese haben auf ihrem jüngsten Belegschaftsinfo angekündigt, dagegen Strafanzeige zu erstatten.
Wem fällt da nicht das Sprichwort ein: getroffene (braune) Hunde bellen? Offensichtlich haben die enttarnten Faschisten der Liste - „Lars Bochmann, AfD-Stadtrat in Aue und Jörg Reichenbach, AfD-Parteivorstand in Zwickau, gut vernetzt mit 'Querdenkern', faschistischen 'Freien Sachsen', NPD“ (Siehe Rote Fahne News, 19.2.) - registriert, dass die Korrespondenz in Rote Fahne News vielen IG Metall-Mitgliedern und -Vertrauensleuten aus der Seele gesprochen hat. Denn sie machte schnell die Runde, nach dem Motto: „Endlich spricht es jemand aus!“. Auch haben weitere Journalisten die sogenannten „Freien Betriebsräte“ unter die Lupe genommen; hat sich die IG Metall Zwickau und VW dazu geäußert. Gemeinsames Urteil: „rechtsextrem“. Es geht aber nicht einfach nur um 'extreme' Anschauungen. Diese Kräfte betätigen sich als Wegbereiter einer faschistischen, menschenverachtenden Weltanschauung.
Die Marxisten-Leninisten lehnen es ab, sich vor der polarisierten Auseinandersetzung wegducken zu wollen, wie dies Teile der reformistischen Führung machen. Doch das ist bekanntlich gescheitert. Mit der Haltung, die Faschisten nicht zu attackieren, um diese „nicht aufzuwerten“, wurde dem faschistischen „Zentrum Automobil“ die Verbreitung leicht gemacht. Es war deshalb genau richtig, dass in der Rote Fahne News-Korrespondenz die soziale Demagogie dieser braunen Kräfte entlarvt wurde: „Ihre Masche: Faschistische Weltanschauung und Gewerkschaftsfeindlichkeit vertuschen, Kritik an reformistischer Klassenzusammenarbeitspolitik scheinbar aufgreifen, den „Kümmerer“ geben.“ Attackiert wird nicht die „extreme“ Politik der Profitmaximierung von VW und des Kapitalismus. Der Gegner ist vielmehr die IG Metall, die Arbeiter- und Umweltbewegung und vor allem die Marxisten-Leninisten. Diese Neofaschisten sind deshalb in Wirklichkeit die Bluthunde des aggressivsten Teils des internationalen Finanzkapitals.
Die Strafanzeige muss zurückgewiesen werden. Das fordert die große Mehrheit der VW-Belegschaften, der IG Metall und der demokratischen Öffentlichkeit im antifaschistischen Kampf heraus.