21. März – Internationaler Tag (UN-Tag) gegen Rassismus
Gegen Rassismus im Betrieb, auf der Straße und in der Politik!
Mitten während den laufenden Betriebsratswahlen in Zehntausenden Betrieben und vor dem 1. Mai 2022, finden, vom 14. bis 27. März die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. Der 21. März wurde von der UN zum Internationalen Tag gegen Rassismus erklärt. Am 21. März 1960 wurden in Sharpeville in Südafrika 69 Menschen getötet, weil sie gegen Rassismus demonstrierten. Daher drücken an diesem Tag weltweit Menschen ihre Solidarität mit den Opfern von Rassismus aus. Es ist sehr zu begrüßen, dass unsere IG Metall (siehe metall-Ausgabe März/April) dafür klar Position bezieht, breit dafür wirbt und zu Aktionen in und vor den Betrieben aufruft. Damit wird unter dem Motto: “Haltung zeigen“ der wachsenden Hetze, gerade auch von faschistoiden und faschistischen Organisationen und Parteien, oder auch kandidierenden Betriebsräten bzw. Betriebsratslisten, entgegengetreten. Klare Kante gegen den Alltags-Rassismus und rassistische Politik allen Ortes! Solche Betriebsratskandidatinnen und Betriebsratskandidaten werden gebraucht - Menschen mit einem internationalistischen Blick, Herz und Verstand . Kein Platz und kein Mandat den Rassisten!
So schreibt metall: „Wer die Internationalen Wochen gegen Rassimus unterstützen möchte, hat viele Möglichkeiten: ... Wer eine eigene Aktion starten will, kann sich auf der Website der IG Metall Material herunterladen: Plakate, Social Media Motive ... in den IG-Metall-Geschäftsstellen gibt es weiteres Aktionsmaterial.“ Daran sollte sich jede und jeder aktive Gewerkschafterin und Gewerkschafter unbedingt initiaitiv beteiligen. So schreibt die IG Metall Stuttgart auf ihrer Homepage: “... ruft die IG Metall ihre Mitglieder zu öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten in und außerhalb des Betriebs auf. Diese Tage sollen mit besonderem Fokus genutzt werden, um deutlich zu machen, für was die IG Metall steht: Für Vielfalt, für Antirassismus, für Respekt und solidarisches Miteinander.“ (Hervorhebung durch Autor des Artikels).
Als aktiver Gewerkschafter und Rote Fahne News-Leser möchte ich euch alle dazu ermutigen, diese Wochen im Geiste des Internationalismus, gegen Rassismus und Kriegstreiberei und für die internationale Arbeitereinheit und Völkerverständigung zu nutzen. Machen wir es ab sofort in unseren Gewerkschaftsrunden, Vertrauensleute-Treffen, gegenüber unseren Betriebsräten und kandidierenden Betriebsräten und mit ihnen zum Thema. Beraten und Organisieren wir Aktionen, Gesprächsrunden, Versammlungen, Proteste in und vor dem Betrieb. Natürlich darf bei solchen - ob betrieblichen oder außerbetrieblichen Aktionen - die Vorstellung und Förderung der bundesweiten Bewegung “Gib Antikommunismus, Faschismus, Rassismus und Antisemitismus keine Chance!“ in unseren Gewerkschaften, Versammlungen, Gesprächen und Aktionen nicht fehlen!
Beteiligen wir uns aktiv in der Vorbereitung und an den Aktionen. Machen wir diese Wochen und diese Bewegung zum Thema in allen Gewerkschaften - denn dieser internationale Tag gegen Rassismus geht uns alle an!