Argentinien

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Protest gegen IWF-Paket

Am vergangenen Donnerstag demonstrierten in Buenos Aires deutlich mehr als 10.000 Menschen gegen den Umschuldungsdeal, den die Regierung von Präsident Alberto Fernández mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgehandelt hat. Gewerkschafter und soziale Organisation fordern dagegen, dass das Abkommen mit dem IWF gekündigt und die Lasten der Verschuldung nicht auf die breiten Massen abgeladen wird. Am Freitag den 11. März stimmte die große Mehrheit im Parlament dem Abkommen zu. Es sieht vor, dass der IWF in jedem Quartal die Staatsfinanzen überprüft, bevor er Gelder freigibt. Außerdem ist festlegt, dass die Neuverschuldung jedes Jahr sinken muss und ab 2025 der Haushalt ausgeglichen sein muss.