Argument
Jugendoffiziere - raus aus den Schulen!
„Wir Soldaten sind die größten Pazifisten“, mit solchen Sprüchen werden die Jugendoffiziere der Bundeswehr jetzt im Zuge des Ukraine-Kriegs verstärkt in Schulen geschickt. (WELT 9.3.22) Sie sollen dort für einen „aktiven Pazifismus“ werben. Gemeint ist die „Kriegsertüchtigung“ der Bundeswehr.
Auch eine 100 Milliarden Euro teure Aufrüstung macht die Bundeswehr nur kriegsfähiger, wenn die Jugend dafür gewonnen wird: “General, dein Tank (= Panzer) ist ein starker Wagen...Aber er hat einen Fehler: Er braucht einen Fahrer“, sagte der Dichter Bertolt Brecht.
Um die Jugend, die in den letzten Tagen zu Zehntausenden für Frieden demonstriert hat, für Militarismus und Krieg zu gewinnen, brauchen die Herrschenden für ihre Kriegsvorbereitung einen neuen Namen: „Aktiver Pazifismus“. Eine Friedensbewegung sei überflüssig. Die Bundeswehr sei der neue Pazifist.
Die Tarnung der Vorbereitung imperialistischer Kriege mit Friedensphrasen ist und bleibt imperialistischer Pazifismus! Wenn die Regierung jetzt eine Offensive des imperialistischen Pazifismus startet, wenn „ab jetzt“ der Frieden angeblich nur noch durch die Führung imperialistischer Kriege gesichert werden kann, dann ist der Aufbau einer neuen Friedensbewegung erst recht das Gebot der Stunde. Mach mit in den neuen Widerstandsgruppen des Jugendverbands REBELL!