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Montagsdemo gegen den Krieg: Starke Diskussion und 40 Euro Spenden

Am vergangenen Montag, 21. März, kamen nur etwa zehn feste Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das lag mit daran, dass die "Augsburger Allgemeine Zeitung" wiederholt keine Ankündigung unserer Veranstaltung veröffentlicht hat. Wir kritisierten dies.

Von einem Korrespondenten
Montagsdemo gegen den Krieg: Starke Diskussion und 40 Euro Spenden
Interessantes am offenen Mikrofon auf der Augsburger Montagsdemo (rf-foto)

Darauf wurde uns eine Ankündigung der nächsten Montagsdemo fest zugesagt. Im Laufe der Redebeiträge konnten wir die Aufmerksamkeit von 30 bis 40 Menschen erreichen, die zum Teil am Mikro mitdiskutierten.

 

Zur Aufwallungen führte die Debatte um die Person des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unter ukrainischen Frauen. Erfahrung und Stärke bewies die Montagsdemo mit ihrer Diskussionskultur, diese Auseinandersetzung zu einem solidarischen Miteinander zu führen.

 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus New York / USA waren beeindruckt von einer offenen Diskussion am Mikro, die sie sich in den USA so nicht vorstellen könnten. Sie begrüßten die Auseinandersetzung um die Kriegspolitik der US-Regierung. Die Kriegspropaganda der US-Regierung führt laut ihrer Einschätzung zu einer Befürwortung einer Flugverbotszone in der Bevölkerung von 70 Prozent.

 

Mit der Wirkung des Leitsatzes "Reden erst die Völker selber, werden sie schnell einig sein" konnten 40 Euro Spenden für den gemeinsamen Hilfsfond des Koordinierungsrats der Arbeiterbewegung in der Ukraine (KSRD) und einer Bergarbeitergewerkschaft gesammelt werden. Außerdem wurde zur nächsten Montagsdemo eingeladen.