Plakatierwochenende in NRW
„Jugendliche machten mit, weil sie Plakat gegen jede imperialistische Aggression gut fanden“
In ganz Nordrhein-Westfalen waren am vergangenen Wochenende zahlreiche Aktivistinnen und Aktivisten der Internationalistischen Liste / MLPD unterwegs, um Wahlplakate zur Landtagswahl im Mai aufzuhängen. Die Wuppertaler berichten: „Am Freitag Abend ging es bei Schnee und Kälte los – inzwischen hängen in Wuppertal und Solingen rund 500 Wahlplakate.“
Ziel ist es, in ganz NRW 20.000 Plakate anzubringen. Die Internationalistische Liste / MLPD will mit ihrem Wahlkampf vor allem Jugendliche erreichen. Deshalb liegt auch beim Plakatieren darauf ein besonderer Schwerpunkt. So wurde zum Beispiel in Köln gerade auch vor Schulen, an der Lehrwerkstatt vor Ford und an der Uni plakatiert. Natürlich auch an großen Straßen und in Wohngebieten, in denen vor allem Arbeiter und ihre Familien wohnen, was manche Bewohner erfreute: „Ah, da wird unser Veedel verschönert!“ Teilnehmerinnen eines Junggesellinen-Abschieds erkannten die Plakate wieder und wünschten alles Gute. Reaktionen von Passanten waren meist freundlich und aufgeschlossen, es gab nur wenige antikommunistische Kommentare.
Aus Gelsenkirchen berichtet eine Korrespondentin: „Verschiedenen Teams gelang es, REBELL-Mitglieder und Jugendliche einzubeziehen. Im Team West haben ganz neue Jugendliche mitgemacht, die bisher noch nie bei uns waren. Diese wurden seit ein paar Wochen besucht und betreut. Einer davon war früher mal bei der Kinderorganisation ROTFÜCHSE. Die Jugendlichen haben ukrainische Wurzeln. Ihr Motiv mitzumachen, war vor allem, dass sie aktiv gegen den Krieg werden wollten und deshalb die Internationalistische Liste / MLPD unterstützten. Sie fanden unser Plakat gegen jede imperialistische Aggression gut.“
Von Gelsenkirchen unterstützten Trupps auch das Plakatieren in Aufbaustädten, so in Paderborn, Gütersloh, Bocholt und Rheine. Die Korrespondentin dazu weiter: „In Gelsenkirchen waren wir die Ersten, die plakatiert haben, auch in Bocholt. Der Trupp aus Bocholt berichtete: ‚Außer uns hatte noch keiner etwas aufgehängt, wir konnten uns die besten Plätzen aussuchen und haben dann auch immer mehrere Plakate als Serie aufgehängt.‘“ Noch nicht überall gelang es, Jugendliche und Rebellen einzubeziehen. So wurde beim anschließenden Wahlkämpfertreffen in Duisburg unter anderem ausgewertet, dass dies zukünftig noch besser organisiert werden muss.
Die Internationalistische Liste / MLPD tritt mit 19 Kandidatinnen und Kandidaten auf ihrer Landesliste zu den Landtagswahlen an, darunter Spitzenkandidatin Gabi Fechtner. Aufgestellt sind auch 29 Direktkandidatinnen und -kandidaten. Am 23. April findet in Köln-Mülheim auf dem Wiener Platz der landesweite Wahlkampfauftakt der Internationalistischen Liste / MLPD statt. Alle Leserinnen und Leser sind herzlich dazu eingeladen.