Pressemitteilung der Montagsdemo Zollernalb

Pressemitteilung der Montagsdemo Zollernalb

Sofortige Beendigung des Krieges gegen die Ukraine und Rückzug aller Truppen

Wie jeden ersten Montag im Monat fand am 4. April wieder die Kundgebung der Montagsaktion Zollernalb in Balingen statt. Erneut stand die sofortige Beendigung des Krieges gegen die Ukraine und der Rückzug aller Truppen im Mittelpunkt.

Sofortige Beendigung des Krieges gegen die Ukraine und Rückzug aller Truppen
Mehrere Rednerinnen und Redner sprachen sich am offenen Mikrofon gegen die Ungleichbehandlung von Flüchtlingen aus (rf-foto)

Die Gräueltaten in dem Krieg offenbaren seinen imperialistischen Charakter. Die Montagsdemonstrantinnen und -demonstranten positionierten sich auch gegen die weitere Aufrüstungspläne von Bundeswehr und NATO. Allein die USA gaben für den Afghanistan-Krieg 1 Billion (1000 Milliarden) US-Dollar aus. Die Solidarität gehört den Arbeitern und Massen in der Ukraine und in Russland, nicht den Regierungen.

 

Am offenen Mikrofon sprachen mehrere Rednerinnen und Redner gegen die Ungleichbehandlung von Flüchtlingen. Während ukrainische Flüchtlinge menschlich behandelt werden, ließen europäische Regierungen Flüchtlinge aus Syrien, arabischen Ländern und Afrika an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland erfrieren.

 

Am 3. April ertranken wieder fast 80 Flüchtlinge im Mittelmeer - darunter viele Frauen und Kinder - auch weil die EU mit dem menschenverachtenden Regime in Libyen zusammenarbeitet. Ein weiterer Redner sprach gegen ein Embargo gegen Gas und ÖL aus Russland weil die daraus folgende Schließung von Betrieben auf dem Rücken der Arbeiter ausgetragen wird. Wirtschaftskriege imperialistischer Mächte bereiten Kriege vor!

 

Entgegen der egoistischen Aufforderung eines „Freiheitsspaziergängers - “Maske runter“ - hält die Montagsdemonstration auch gegen das fahrlässige Krisenmanagement der Bundesregierung an sinnvollen Gesundheitsschutzmaßnahmen fest.