Ostermarsch Lübeck
Auslandseinsätze der Bundeswehr verbieten
Hinter diesem Transparent gingen etwa 200 Lübeckerinnen und Lübecker am Ostersamstag durch die belebte Stadt.
In Redebeiträgen wurden die Waffenlieferungen an die Ukraine und die Hochrüstung der Bundeswehr angegriffen, aber auch die illusionäre Losung „Frieden schaffen ohne Waffen“ skandiert.
Das Internationalistische Bündnis Lübeck nahm am Ostermarsch teil und hatte zu einer eigenen Auftaktkundgebung unmittelbar davor aufgerufen, an der etwa 40 Leute teilnahmen. Eine engagierte Frau sprach sich ebenso wie eine Couragefrau strikt gegen Lieferung von Waffen an die Ukraine aus, weil das die Gefahr eines Weltkrieges verschärft. Ein Rebell-Genosse griff an, dass nicht mal eine Mrd € für Filteranlagen an Schulen übrig waren, dafür aber jetzt 100 Mrd für eine massive Aufrüstung. Frieden lässt sich nur herbeiführen durch revolutionäre "Überwindung dieses Systems, in dem der Profit und nicht der Mensch im Vordergrund steht.“
Ein Mitglied der Umweltgewerkschaft entlarvte, dass der Bau neuer, kleiner Atomkraftwerke nicht der Energieversorgung sondern der atomaren Aufrüstung dient. Der MLPD-Vertreter wies eindringlich auf die Gefahr eines 3. Weltkrieges hin: Politiker der Regierung befürworten die Lieferung schwerer Waffen und träumen schon von einem Sieg über das atomar bewaffnete Russland. Er hob den Kampf von Arbeitern in Griechenland und Italien gegen Waffenlieferungen hervor und trat für den Aufbau einer neuen Friedensbewegung ein, die sich gegen jede imperialistische Aggression richtet.