Leserbrief aus Gelsenkirchen
„Du bist doch sicherlich auch nicht für den Krieg“?
Mich hat der Beitrag „Diskussionen unter Arbeitern: Auch im Betrieb den Protest organisieren“ aus Stuttgart, der am 15. April auf Rote Fahne News erschienen ist, etwas erstaunt. Die Kolleginnen und Kollegen im Mercedes-Motorenwerk Stuttgart / Bad Cannstatt sollen tatsächlich von Aktivistinnen und Aktivisten der MLPD mit: „Am Samstag auf die Straße für den Frieden“; „Du bist doch sicherlich auch nicht für den Krieg?“ angesprochen worden sein? Das sind doch keine revolutionären Positionen. Hier wird nicht zwischen gerechten Kriegen (Befreiungskriegen) und ungerechten (imperialistischen) Kriegen unterschieden. Sondern der legitime und richtige Kampf der Völker und der werktätigen Massen der Welt für Demokratie und Sozialismus wird mit imperialistischen Kriegen über einen Kamm geschoren. Mich würde sehr interessieren, was andere Leserinnen und Leser von Rote Fahne News dazu sagen.