Gegen die akute Gefahr eines Dritten Weltkriegs
Neues vom Aufbau von Widerstandskomitees
In Lübeck spannten Mitglieder des Jugendverbands REBELL ein vorgefertigtes Transparent mit der Aufschrift „Rebellion gegen alle Kriegstreiber“ beim Rathaus zwischen zwei Torbögen. Sie erklärten Jugendlichen, dass sie mit diesem Transparent auf den Ostermarsch gehen und sammelten Unterstützer für das Widerstandskomitee.
Mindestens acht Jugendliche und einige Erwachsene trugen sich ein. Ein Genosse der MLPD unterstützte den Einsatz. Nach anfänglichen Hürden beim Ansprechen liefen die Diskussionen gut. Die Unterschrift mit Edding auf dem Transparent war ein gutes organisierendes Mittel. Selbstbewusst trugen die Rebellen ihr Transparent auf dem Aktionstag von Fridays for Future (FFF) am 25. März.
Bei einem ähnlichen Einsatz trugen sich sieben Leute in die Liste für das Widerstandskomitee ein. Wir nehmen uns vor, ein Gebiet festzulegen, in dem wir schwerpunktmäßig arbeiten.
Im Ruhrgebiet diskutierten Rebellen die akute Gefahr eines Dritten Weltkrieges. „Der REBELL muss gegen die ganze Kriegspropaganda vorgehen“, sagte einer. Eine Rebellin berichtete von dem Besuch der Bundeswehr in der Klasse ihrer Schwester: „Dort haben sie geworben für das Medizinstudium bei der Bundeswehr und gesagt, sie bekäme schon während des Studiums Geld, müsse sich aber zehn Jahre verpflichten. Sie hat sich das zunächst überlegt, war aber dann abgeschreckt, als klar gesagt wurde, sie werde dann aber auch laufend überprüft, wo sie hingehe, mit wem sie Kontakt habe usw. - aus Sicherheitsgründen.“
MLPD und Jugendverband REBELL fordern: Kampf der Militarisierung der Bildungs- und Kultureinrichtungen! Bundeswehr raus aus Schulen und Hochschulen! Der Aufbau von Widerstandskomitees, die aktiven Widerstand gegen die Imperialisten, welche aktiv einen Dritten Weltkrieg vorbereiten ist das Gebot der Stunde! Ladet breit ein und organisiert gemeinsame Fahrten zur Antikriegsdemonstration am 8. Mai von Essen nach Gelsenkirchen - und bringt eure Transparente mit!