Ukraine-Krieg

Ukraine-Krieg

5000 russische Lehrkräfte protestieren mutig gegen den Krieg Russlands in der Ukraine

Über 5000 Lehrkräfte aus allen Regionen Russlands haben eine Petition der Initiative "Lehrkräfte gegen den Krieg" unterzeichnet - der größte Protest seit mehr als 30 Jahren unter den Lehrenden.

Korrespondenz

In der Petition hieß es: "Der Krieg gegen die Ukraine ...ist nicht unser Krieg. Die Invasion auf das Territorium der Ukraine begann im Namen russischer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, aber gegen unseren Willen. Wir sind Lehrkräfte und Gewalt widerspricht dem Wesen unseres Berufes. In der Hitze des Krieges sterben unsere Schülerinnen und Schüler. Krieg führt unvermeidlich zu einer Zuspitzung der sozialen Probleme unseres Landes. Wir unterstützen die Antikriegsproteste und fordern einen sofortigen Waffenstillstand."

 

Inzwischen musste die Petition von der Homepage genommen werden, weil das neue russische Mediengesetz Kritik am Krieg unter Strafe stellt. Den Unterzeichnern der Petition drohen Verfolgung und Entlassung. Die GEW-Vorsitzende Maike Finnern erklärte: "Für euer mutiges Eintreten für den Frieden verdient ihr unseren Respekt, unsere Solidarität und unsere Unterstützung." Solidaritätsadressen an die Lehrkräfte in Russland können versendet werden an: teachershelpnow@gmail.com.