1. Mai

1. Mai

Dortmund: Gelungener Auftakt der 1. Mai-Demonstration

Pünktlich um 10.30 Uhr eröffnete Sarah Rißmann die Auftaktkundgebung des Internationalistischen Bündnisses Dortmund vor Beginn der DGB-Demonstration.

Von Korrespondenz

Die Kundgebung wurde aufmerksam von den sich sammelnden Demonstrantinnen und Demonstranten verfolgt. Der Sprecher der MLPD stellte die besondere Bedeutung des diesjährigen 1. Mai in den Mittelpunkt: Der Kampf gegen die akute Gefahr eines Dritten Weltkrieges und der Kampf gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten. Er führte aus, dass die Antwort auf den Überfall der Ukraine durch Russland nicht die Waffenlieferungen an die ukrainische Regierung sind, sondern der Aufbau einer weltweiten Widerstandsfront unter Führung der Arbeiterklasse.

 

Der Krieg beweise, dass Imperialismus gesetzmäßige Krieg bedeute. Deshalb kämpft die MLPD für die revolutionäre Überwindung der Imperialismus und für die vereinigten sozialistischen Staaten der Welt.

 

Ein Arbeiter von Vitesco griff die explodierende Teuerung an und forderte einen Lohnachschlag jetzt und bei der Tarifrunde zumindest einen Ausgleich der Inflation. Eine Sprecherin der Lale-Park-Frauen rief zur Solidarität mit dem Kampf des iranischen Volkes gegen die faschistische Diktatur auf. Kinder der Kinderorganisation ROTFÜCHSE forderten am Mikrofon das Ende des Krieges und der Jugendverband REBELL rief dazu auf, Widerstandskomitees aufzubauen.

 

Der Sprecher der Montagsdemo, Klaus Milchau, wies auf die Beharrlichkeit der Montagsdemo im Kampf gegen Hartz IV hin. Eine Kollegin von ver.di rief zur Unterstützung des Kampfs der Kolleginnen und Kollegen der Unikliniken auf. Kurz nach 11 Uhr setzte sich der bunte Demonstrationszug mit rund 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Richtung Westfalenpark in Gang.