Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf
Eindringliche Rede der MLPD erhält großen Beifall
Zwischen 3000 und 4000 Menschen demonstrierten heute in Düsseldorf Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf und Protest gegen die Aggression des faschistischen Erdoğan-Regimes.
Die Hauptlosung war: "Verteidigt Kurdistan!" Yüksel Koc vom Europäischen Verband KCDK-E attackierte die militärischen Angriffe der Türkei auf Schengal in Rojava und auf den Irak. Er rief dazu auf, diese Angriffe international zu verurteilen und ihnen entgegenzutreten.
Zwei Genossen der MLPD wurden eingeladen, auf dem Lautsprecherwagen eine Ansprache an die Versammelten zu halten. Wolf-Dieter Rochlitz hielt eine eindringliche Rede, die sehr aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer fand und wiederholt von Beifall unterbrochen wurde. Er würdigte den Kampf der kurdischen Bewegung: "Wir hatten angesichts der dramatischen Entwicklung eindringlich betont, jetzt die Kräfte zu bündeln gegen den Imperialismus. Wir müssen andere Widersprüche zurückstellen für den gemeinsamen Kampf. Wir rufen für den 8. Mai zu einer großen Demonstration von Essen nach Gelsenkirchen als Signal einer neuen Friedensbewegung auf und zu einer bundesweiten Kundgebung. Wir verurteilen die Angriffe der türkischen Regierung, aber auch die Politik und die Heuchelei der deutschen Bundesregierung, die das türkische Regime doch aufgerüstet hat."
Er stellte eindringlich den aktuellen Zusammenhang zur akuten Weltkriegsgefahr her. Die Ursache liegt im Imperialismus! Alle Völker der Welt müssen jetzt den Kampf führen, müssen den Imperialismus bekämpfen, um den Krieg zu verhindern. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder wird ein ausgebrochener Weltkrieg die Menschheit vernichten oder die Menschheit wird den Imperialismus beseitigen und eine freie Gesellschaft, eine Gesellschaft des echten Sozialismus errichten.
Die Sonderausgabe des REBELL-Magazins traf auf sehr großes Interesse. Es gab viele Spenden dafür und es wurde für die Widerstandskomitees von MLPD und REBELL mobilisiert.