1. Mai
Rostock: Örtliche DGB-Führung schickt Polizei gegen MLPD-Mitglieder
Am 1. Mai haben wir mit ca. 15 Genossinnen und Genossen unseren Stand zum Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse durchgeführt.
Bereits im Vorfeld der Versammlungkoordinierung wurde unsere Anmeldung durch den DGB ohne Begründung abgelehnt. Ein Stand auf dem Versammlungsplatz war uns somit nicht gestattet worden. Daraufhin errichteten wir unseren Stand direkt neben dem Platz in Sichtweite des Versammlungsplatzes. Der DGB als Versammlungsleiter in Person von Stefan Schad (IG Metall) hat nun die Polizei dazu veranlasst, unseren Stand fernab der Versammlung zu verweisen.
Der Vorwurf: Wir würden mit unserer Anwesenheit die 1.Mai-Kundgebung stören. Als sich Freunde und Genossen als Einzelpersonen unter die Massen der Versammlung begaben, um den Aufruf der MLPD als Flugblatt zum 1. Mai zu verteilen, wurden sie durch die Polizei mittels Platzverweis und Ordnungswidrigkeitenanzeige ihrem demokratischen Recht auf Teilnahme an einer öffentlichen Veranstaltung ausgeschlossen.
Während dem Verteilen unseres Flugblattes haben wir bereits auf diesen undemokratischen und reaktionären Vorgang aufmerksam gemacht und unzähligen solidarischen Zuspruch von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erhalten.