1. Mai in Nürnberg
3000 auf DGB-Kundgebung - MLPD-Stand gut besucht
Endlich wieder auf einer Großdemo am 1. Mai auf die Straße gehen- das war den 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf der DGB-Demo in Nürnberg ein echtes Bedürfnis!
Dabei hatte der DGB gar nicht so gut mobilisiert und viele Kollegen wurden wegen Kurzarbeit im Vorfeld nicht eingeladen. Auf der 1. Mai-Kundgebung mit Fest waren dann sogar ca. 3000 Leute und es gab viel Widerspruch zu den offiziellen Reden mit Verteidigung der NATO-Politik im Ukraine Krieg. Auch das Einschwören auf eine Klassenzusammenarbeitspolitik mit dem Motto: "Gemeinsam Zukunft gestalten“ stieß auf Kritik.
In den zahlreichen Gesprächen, die wir führten, stimmten uns fast alle Menschen zu, dass es jetzt darum geht, einen 3. Weltkrieg zu verhindern und sich nicht von einer der imperialistischen Seiten vereinnahmen zu lassen. Menschen, die wir lange nicht mehr gesehen hatten und viele neue Gesichter kamen an unseren Stand und diskutierten mit uns über den Krieg, was jetzt als Widerstand zu tun ist und über die gesellschaftliche Alternative, den echten Sozialismus. Auch der Kampf gegen die Krisenabwälzung und die Forderung nach Lohnnachschlag waren immer wieder Thema.
Es gab insgesamt ein gewachsenes Interesse an unseren politischen und weltanschaulichen Positionen. So verkauften wir fünf Bücher aus der Reihe Revolutionärer Weg, davon drei Exemplare zur "Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus“ und 17 Exemplare des Rote Fahne Magazins. Wir verteilten hunderte von Flugblättern mit der 5. Erklärung des ZK der MLPD "Die Weltkriegsgefahr eskaliert - Kommt zur bundesweiten Demonstration am 8. Mai". Gleichzeitig luden wir zur Montagsdemo am 2. Mai und dem anschließenden Widerstandskomitee gegen die akute Weltkriegsgefahr um 19 Uhr in die Landesgeschäftsstelle der MLPD Bayern ein. Wir konnten bei 65 Jugendlichen Interesse am Rebell-Extra und dem Aufbau eines Widerstandskomitees wecken.
Die „revolutionäre 1. Mai-Demo“ mit ebenfalls 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie das Stadtteilfest in Gostenhof waren mehr geprägt von jungen Menschen. Auch hier gab es eine gewachsene Offenheit der MLPD und dem REBELL gegenüber. Unser 1. Mai-Fest hatten wir extra einen Tag vorher gemacht. Wir bekamen dann am 1. Mai noch positive Rückmeldungen, nicht nur wegen des vielseitigen Grill-Buffets und der Live-Musik. Zum 8. Mai mit Großdemo gegen die Weltkriegsgefahr mobilisierten wir.