1. Mai Leipzig
Erfolgreicher Stand der MLPD gegen antikommunistische Ausgrenzung durch die DGB-Führung
In Leipzig fand die regionale DGB-Kundgebung Sachsen mit Stefan Körzell vom DGB-Bundesvorstand statt. Erstmals seit 30 Jahren wurden nur Parteien, welche im Stadtrat vertreten sind, eingeladen. Die MLPD, die DKP und andere waren damit faktisch ausgeladen.
Selbstverständlich ließen wir uns das demokratische Recht nicht nehmen und bauten unseren MLPD-Stand neben dem der Partei die "Linke" auf. Das wurde von vielen Teilnehmern ausdrücklich begrüßt und mit Freude aufgenommen, denn der 1. Mai ist der Tag der Arbeitereinheit weltweit und nicht der Spaltung!
So war unser gut sortierter Büchertisch mit MLPD-Flagge und Transparent ständig gut besucht von nicht wenigen, die jedes Jahr kommen und neuen Gesichtern, darunter Jugendliche, die es genau wissen wollten, wie wir die Weltkriegsgefahr sehen und was dagegen zu tun ist. Dass ein 3. Weltkrieg von allen imperialistischen Kriegstreibern aktiv vorbereitet wird, stimmte viele nachdenklich. Dass es jetzt darauf ankommt, den aktiven Widerstand zu organisieren, und es gilt, einen neuen Anlauf für den Kampf für den echten Sozialismus zu machen, wurde mit großem Ernst, vielen Fragen, teils skeptisch und auch zustimmend diskutiert. Mit 17 neuen Unterstützern für eine neue Friedensbewegung, davon 15 als öffentliche Unterzeichner und einige Eintragungen für die Widerstandsgruppe von MLPD und Rebell. Die Broschüre zur Herausbildung der neuimperialistischen Länder wechselte mehrfach den Besitzer.
Oft war Thema, was die MLPD für Schlussfolgerungen aus der Geschichte für einen neuen Anlauf für den Sozialismus gezogen hat. Einig war man sich, dass die Waffenlieferungen die Kriegsgefahr unverantwortlich verschärfen und die Zeche die Arbeiter bezahlen. Ein Kampf um die Denkweise musste geführt werden, auf was es denn jetzt wirklich ankommt. Lässt man sich von allem möglichen beschäftigen oder ist ist jetzt der Kampf gegen den 3. Weltkrieg und gegen dessen Ursache das Entscheidende.