Darmstadt
Viel los am 1. Mai beim traditionellen Markt der Möglichkeiten
Als gegen Mittag die 250 bis 300 Mai-Demonstranten vom Gewerkschaftshaus auf dem Marktplatz ankamen, war alles für ihren Empfang vorbereitet. Mitten auf dem Platz spielten eine Menge Kinder mit den zahlreichen Geräten des „Spielmobils“, so dass Eltern an der Mai-Demo teilnehmen konnten.
Als gegen Mittag die 250 bis 300 Mai-Demonstranten vom Gewerkschaftshaus auf dem Marktplatz ankamen, war alles für ihren Empfang vorbereitet. Mitten auf dem Platz spielten eine Menge Kinder mit den zahlreichen Geräten des „Spielmobils“, so dass Eltern an der Mai-Demo teilnehmen konnten. Es gab eine Bühne für Musiker und Redner, ua von einem Automilarbeiter aus Rüsselsheim. Und eine Band wurde für das nächste Rebellische Musikfestival gewonnen.
Das Rund des Marktplatzes war wie immer am 1. Mai umschlossen von zahlreichen Ständen – Möglichkeiten zur Information oder zur Organisierung. DKP, Grüne, MLPD, SPD waren die vertretenen Parteien, die Linke diesmal nicht. Stände hatten auch die GEW, IGBCE, IG-Metall, NGG, ver.di und der DGB. Außerdem bereicherten Amnesty International, Atomkraft Nein, attac, Defend Kurdistan, DIDF, das Friedensbündnis, die Naturfreunde, Pulse of Europe, die Umweltgewerkschaft, das Volkshaus/Halkevi und der Weltladen das bunte Bild.
Die Naturfreunde zB sammelten Unterschriften für eine Verkehrswende in Hessen. Die Genossen der MLPD warben um Unterstützer für eine neue Friedensbewegung, was diesmal besonders wichtig war. Eine ganze Horde Rotfüchse wuselte über den Platz und verteilte Flyer für das Pfingstjugendtreffen, sammelte Fahrtkostenspenden dafür und Geld für die Internationale Bergarbeiterkonferenz – zusammen einen dreistelligen Betrag. Alte Bekannte kamen vorbei und mehrere Leute informierten sich an unserem Stand intensiv zur möglichen Mitgliedschaft beim Jugendverband REBELL oder bei der MLPD.
Der Stand der MLPD war schön und lebendig, mit traditionellem Spendenverkauf von Kaffee und Kuchen, Info-und Büchertisch. Die weithin sichtbare Aussage unseres 4 Meter großen Transparents an der Standrückwand „Aktiver Widerstand gegen die Weltkriegsgefahr, gegen jede imperialistische Aggression in der Ukraine und anderswo“ war in dieser Deutlichkeit Alleinstellungsmerkmal auf dem schönen Marktplatz bei schönem Wetter.