1. Mai in Ulm
Widerstandskomitee sammelte zahlreiche Unterschriften
Mit schätzungsweise bis zu 1000 Teilnehmern war die Ulmer 1.-Mai Demo gut besucht.
Nach der offiziellen DGB-Rede mit dem Landesvorsitzenden Burmeister kamen auch weitere Redner zu Wort. Verschiedene Migrantenorganisationen äußerten sich kritisch zur gegenwärtigen Aufrüstungsspirale. Der Sprecher der demokratischen MigrantInnen-Vereine, von denen ein Teil auch im Internationalistischen Bündnis mitarbeitet, stieß bei einigen anwesenden Honoratioren gar nicht auf Verständnis, sie standen auf. Die Linkspartei positionierte sich nicht zum Ukrainekrieg. Die SDAJ und DKP hatten einerseits gute Forderungen, andererseits aber auch mit Verständnis für Putin, weil sie den neuimperialistischen Charakter Russlands nicht verstehen. Das Ulmer Widerstandskomitee führte viele Gespräche und sammelte eine Reihe von Unterschriften. Dabei bestand sehr viel Gesprächsbedarf und Offenheit.