Inflation

Inflation

7 Prozent Preissteigerung – oder könnte es unser Hund besser ...?

Es vergeht kein Tag, wo uns nicht in irgendeiner Form um die Ohren geschlagen wird, dass alles teurer wird. Corona, Lieferkette und jetzt der Krieg. So einfach ist die Begründung und plausibel erscheint sie irgendwie auch, oder?

Korrespondenz aus Bielefeld

Schlechte Zeiten bringen es eben mit sich, dass die Preise steigen. Daran sollen wir uns ohne Murren gewöhnen. Doch so langsam platzt einem der Kragen. Neulich im Aldi: Wie gewohnt greife ich im Tierfutterbereich nach Futter für unseren Hund. Ende Dezember 2021 kostete die 1240g-Dose 0,99 Euro, Anfang Mai 1,39 Euro. Sind das 7,3 Prozent? Natürlich nicht, es sind 40 Prozent.

 

Dabei steht immer in der Zeitung „Experten errechneten 7,2 Prozent Teuerungsrate“ usw. Tolle Experten. Meine Wut brachte ich im Kassenbereich an Umstehende zum Ausdruck. „Da kann sich der Herr Aldi aber die Hände reiben!!“. Das erregte Aufsehen. Immer mehr Leute mischten sich ein, erzählten dass sie selbst bei Anlässen wie Ostern, Geburtstagen oder jetzt am Muttertag sparen und zum Teil Sachen selber machen. „Alles wird teurer zum Beispiel die Miete. Kleine Rente und Minijob reichen nicht mehr aus. Und was soll aus den Enkeln werden? Sollen die in den Krieg geschickt werden?“

 

Es herrschte die Meinung vor, dass man nichts dagegen tun könne. Es würden eben schlechtere Zeiten anbrechen. Leider hatte ich keine Broschüre „Inflationsalarm! Sozialpolitisches Kampfprogramm der MLPD“, oder sonstiges dabei. Es zeigt aber, dass man die Diskussion vielerorts entfachen kann. Laut www.statista.com gibt es in rd. 47 Prozent der deutschen Haushalte 34,9 Millionen Haustiere. In Zeiten von Corona wuchs die Anzahl der Haustiere um 1,4 Millionen. Beliebtestes Haustier ist die Katze. Der Haustiermarkt ist knapp 6 Milliarden Euro schwer.

 

Hier geht es zur Broschüre "Inflationsalarm! Sozialpolitisches Kampfprogramm der MLPD"