Köln

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Wie im Solidaritätslied: „Reden erst die Völker selber, werden sie schnell einig sein“

Bei strahlenden Sonnenschein fanden das „Spiele ohne Grenzen“-Training und die „internationalistische Jugendkulturbühne gegen die Weltkriegsgefahr“ des REBELL statt. Beides wurde ein richtiges Fest der internationalen Solidarität und der Rebellion gegen die Weltkriegsgefahr.

Zwei Aktivisten des REBELL Bonn
Wie im Solidaritätslied: „Reden erst die Völker selber, werden sie schnell einig sein“
Training für das Spiel ohne Grenzen auf dem Pfingstjugendtreffen (REBELL-Foto)

In der Vorbereitung und am Tag stützten sich die Verantwortlichen voll auf die Fähigkeiten und Initiativen der Leute. Viele brachten ihre Fähigkeiten ein: Mal hoch professionell mit Mandoline oder Gesang, mal mit Unterstützung bei ihrem ersten Auftritt, beispielsweise durch die Kölner Band Gehörwäsche. Zu Hochzeiten waren 70 Leute gleichzeitig auf dem Platz, darunter sehr viele Kinder. Es gab Gesang in mindestens neun Sprachen, von persisch über russisch und ukrainisch bis deutsch. Ein junger Künstler fragte, ob das nicht unangebracht sei, ein russisches Volkslied zu spielen. Die Moderation antwortete am Mikrophon: „Der Ukraine-Krieg wird von den Milliardären in Russland, der Ukraine und den NATO-Ländern geführt, von den herrschenden Klassen. Nicht von den Völkern. Die Grenzen verlaufen nicht zwischen Völkern, sondern zwischen oben und unten. Wir sind für die Geschwisterlichkeit aller Völker, deswegen ist das Lied hier genau richtig.“

 

Kinder malten an der Staffelei Bilder für Frieden und Umwelt. Eine große Gruppe ukrainischer Flüchtlinge besuchte das Fest. Einige gingen am Abend mit zum Gruß erhobener Faust. Ein iranischer Flüchtling im Jugendverband REBELL kommentierte: „So eine Veranstaltung für Flüchtlinge als Willkommen in einem Land hinterlässt lebenslangen guten Eindruck. Das darf man nicht unterschätzen.“

 

Der ganze Tag war ein Beweis gegen die imperialistische Spaltungspolitik des Sozialchauvinismus: Vorwärts mit unseren Widerstandsgruppen und zum echten Sozialismus!