Lübeck

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Bildungsveranstaltung von MLPD und REBELL zu den Hintergründen der Weltkriegsgefahr

Bürgerliche Politiker und Medien sind sich einig: Die Eskalation zu einer Weltkriegsgefahr geht allein von Putin aus.

Korrespondenz

Dem entgegen verdeutlichte der Einleitungsbeitrag: „Dialektische Materialisten gehen davon aus, dass die Ursache für die Gefahr eines Weltkrieges in der Entwicklung der ökonomischen Basis des Kapitalismus zum Imperialismus liegt.“ Die gesetzmäßige Grundlage dafür liegt in der Konzentration und Zentralisation des Kapitals. Imperialismus ist eben nicht nur die militärische Besetzung fremder Territorien, sein Hauptinstrument ist heute der Kapitalexport. Darüber hat der EU-Imperialismus scheinbar friedlich die osteuropäischen Länder erobert. Dem folgten Militärstützpunkte. Schon Lenin wies nach, dass die Ungleichmäßigkeit der Entwicklung der Imperialisten die wesentliche Ursache der akuten Weltkriegsgefahr ist. Heute versuchen die US-Monopole, ihren Rückfall im Konkurrenzkampf mit dem chinesischen Imperialismus wettzumachen.

 

Erfreulich war die Teilnahme eines Mitgliedes der Linkspartei. Mit ihm führten wir eine solidarische Auseinandersetzung über Äußerungen des thüringischen Ministerpäsidenten Ramelow. Dieser hat sich zur Aufrüstung der Bundeswehr bekannt. Davon distanzierte sich der Genosse. Eine Rebellin entgegnete ihm, sie könnte es nicht hinnehmen, wenn ein führendes Mitglied ihrer Partei solch einen Standpunkt äußern würde. Alle unterschrieben den Aufruf für eine neue Friedensbewegung.

 

Unser REBELL hielt einen lebendigen Beitrag zur Bedeutung des Arbeiterwiderstandes in Griechenland und Italien. Unser Widerstand ist heute erst klein, aber auch die Fridays-for-future-Bewegung fing klein an. Damit der Widerstand auch bei uns größer wird, mobilisieren wir für einen Demonstrationszug durch die Lübecker Innenstadt am 11. Juni.