Weltkriegsgefahr
Das 20. Internationale Pfingstjugendtreffen – Vorreiter der Rebellion für den Weltfrieden!
Die Jugend ist am meisten betroffen von der Gefahr eines III. Weltkriegs und ihre Zukunft wird am meisten infrage gestellt. Deshalb ist es wichtig, dass sie auch die aktivste, vorwärtstreibendste Kraft im aktiven Widerstand dagegen ist.
Viele Jugendliche sind interessiert und offen, ohne gleich aktiv zu werden Die Jugend will davon überzeugt werden, dass es notwendig ist, sich gegen die Gefahr eines III. Weltkriegs zu engagieren! Dazu gehört auch, durchzublicken. Zum Beispiel in der Hinsicht, dass die Grünen tatsächlich einen Krieg vorbereiten und mit der Umwelt deutlich weniger am Hut haben, als sie im Bundestagswahlkampf erklärten. Es ist auch kein Wunder, wenn Jugendliche erst mal noch verhalten sind, denn sie sind von der Schule an einem besonderen Trommelfeuer der psychologischen Beeinflussung für die Zustimmung zu dem Krieg in der Ukraine ausgesetzt. Schulen, Kirchen, Kindermagazine, Vereine nehmen ausgehend von dem Narrativ, in der Ukraine würde ein gerechter Krieg geführt, der mit immer mehr Waffen beliefert werden muss, Einfluss: Psychologische Kriegsführung – 24 Stunden auf allen Kanälen.
Doch trotzdem - oder auch gerade deswegen - haben sich in den letzten Wochen Hunderte junger Menschen in die Listen für Widerstandsgruppen gegen die Gefahr eines III. Weltkriegs eingetragen. Sie ließen sich davon überzeugen, dass es notwendig ist, sich im Kampf um den Weltfrieden gegen alle Imperialisten zu wenden, auf die eigene Kraft zu vertrauen, statt auf imperialistische Regierungen.
Sie unterschrieben, weil sie der Propaganda, dass immer mehr Waffen zum Frieden führen sollen, nicht trauen und weil sie sich herausgefordert sehen, selbst aktiv zu werden. Viele wollen auch wissen, was das genau bedeutet: „Aktiver Widerstand gegen den III. Weltkrieg“.
Auch für diese - aber natürlich für alle fortschrittlichen Jugendlichen - ist das Pfingstjugendtreffen als Festival für den Frieden genau die richtige Sache! Es ist als Festival gegen den Krieg auch eine Organisationsform, in deren Rahmen die ersten Erfahrungen der Widerstandskomitees und die weitere Arbeit dazu besprochen wird. Das Pfingstjugendtreffen macht sich nicht abhängig von bürgerlichen Parteien und Regierungen, die selbst an der Kriegsvorbereitung beteiligt sind. Es ist, genau wie die neue Friedensbewegung, selbstorganisiert und selbstfinanziert.
Sich aktiv daran zu beteiligen ist nicht nur wichtig, sondern macht auch Spaß: Zum Beispiel in der Widerstandsgruppe für die Zukunftsdemonstration, die den Beginn des Pfingstjugendtreffens markiert, ein Transparent malen. Auf dem Pfingstjugendtreffen lernen, wie man Demos durchführt, welche Aufgaben ein Ordner hat, wie man ein offenes Mikrophon moderiert, welche Technik man dazu braucht.
Statt zurückzuschrecken, ob man neuen Jugendlichen „zumuten“ kann, an der Sanitärreinigung oder der Platzreinigung mitzumachen, mit dem Bewusstsein herangehen, dass das ehrenvolle Aufgaben sind und sich jeder über saubere Toiletten und einen gepflegten Platz freut.
Jeder soll zu einer bewussten Entscheidung herausgefordert werden, was man mit seiner Freizeit anfängt. Das Pfingstjugendtreffen steht für die Einheit von Politik und Weltanschauung, von Diskutieren und Zuhören, von Feiern, Entspannen und Arbeit zur Organisierung des Ganzen, alte Freunde wiedersehen, aber sich auch auf neue Freunde einlassen.
An und in verschiedenen Orten haben sich Aktivistinnen und Aktivisten vorgenommen, diejenigen, die sich eingetragen haben, im Endspurt für das Pfingstjugendtreffen zu besuchen, oder, wenn man nur eine E-Mail-Adresse hat, diese anzuschreiben. Sie wollen damit die Entscheidung bestärken.
So rückt ein Ende des Krieges in immer weitere Ferne. Am 18. Mai sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner Videoansprache an die ukrainische Bevölkerung, dass der Krieg noch länger andauern werde. Das Kriegsrecht und die allgemeine Mobilmachung werden deshalb um 90 Tage bis zum 23. August verlängert. Gegenüber „dem Westen“ forderte er noch mehr Waffen, mit der Begründung, es wären viele Menschen „nicht gestorben, wenn wir alle Waffen erhalten hätten, um die wir bitten.“
Dieser Präsident macht den Leuten ein X für ein U vor. Vor kurzem hat Selenskyj erklärt, seine Truppen zu einer Gegenoffensive gegen die russische Armee antreten zu lassen. Das wäre eine gewaltige Verschärfung des Kriegs und der weltweiten Kriegsgefahr. Die Menschen - und zwar ukrainische und russische Menschen - sterben nicht an fehlenden Waffen, sondern durch den Einsatz von Waffen durch reaktionäre Regierungen! Seit diesem Monat werden ukrainische Soldaten in Deutschland an der Bedienung der Panzerhaubitze 2000 ausgebildet, einem schwer gepanzerten Artilleriegeschütz mit großer Reichweite, dass sich für Fernbeschuss eignet. Der deutsche Imperialismus wird diese Haubitzen dann an die Ukraine liefern. Auch Kanzler Scholz erklärte, dass die Lieferung dieser Panzerhaubitzen nur ein erster Schritt sei. Immer mehr greift die berechtigte Befürchtung um sich, dass all dies in einer brandgefährlichen Eskalation und einem III. Weltkrieg endet.
Ein weiterer Brandherd dafür ist der geplante NATO-Beitritt von Schweden und Finnland. Er bedeutet für die NATO weitere Vorteile, um Russland die Arktis streitig zu machen. Russland hat schon Gegenmaßnahmen gegen diesen Beitritt angedroht. Auch der Welthandelskrieg um Öl, Gas, Kohle, Getreide spitzt sich enorm zu. Russland arbeitet an einer neuen strategischen wirtschaftliche Allianz mit China. Das fordert wiederum die USA heraus und auch Deutschland, das bisher engste wirtschaftliche Beziehungen zu China unterhielt. Die zwischenimperialistische Konkurrenz verschärft sich massiv.
Mehr Infos zum 20. Internationalen Pfingstjugendtreffen gibt es hier