Korruption in der Ukraine
Gefahr des Weiterverkaufs westlicher Waffen an Terrorgruppen
Zu Korruption und illegalem Waffenhalden in der Ukraine berichten die beiden US-Journalisten Glenn Greenwald und Anthony Tobin:
"Laut einem ‚Kleinwaffen‘-Bericht an den US-Kongress aus dem Jahr 2017 über den Waffenhandel mit der Ukraine verschwanden zwischen 2013 und 2015 mehr als 300.000 Kleinwaffen aus der Ukraine und nur 13 Prozent wurden wiedergefunden. Kriminelle Netzwerke, korrupte Beamte und unterbezahltes Militärpersonal können mit dem Verkauf von Waffen aus ukrainischen Militärbeständen ein profitables Geschäft machen. So deckte der ukrainische Sicherheitsdienst 2019 ein Komplott ukrainischer Soldaten auf, die 40 RGD-5-Granaten, 15 Granatwerfer, 30 Granatenzünder und 2454 Schuss Munition für 75.000 ukrainische Griwna oder rund 2.900 US-Dollar verkaufen wollten."
Damit könnten z.B. Terrorgruppen bewaffnet werden, wie CNN berichtet. (What happens to weapons sent to Ukraine? The US doesn't really know - CNNPolitics)
So wie in Afghanistan US-Waffen in großen Mengen schon früh bei den Taliban landeten; Korrupte Beamte oder Polizisten und auch in großen Mengen mit Drogen handelnde US-Soldaten machten das schon lange zum großen Geschäft. (Taliban celebrate their new US arsenal: Rifles, Humvees, ammo - CNNPolitics)
Es gibt 20.000 ausländische "Freiwillige" und Söldner in der Ukraine. Wer sind die? Die werden jetzt an der modernsten Waffentechnik ausgebildet und nehmen diese Waffen, Logistik oder Kenntnisse mit zurück ins Ausland. Und keiner weiß, was damit passiert. ... Darunter sind auch Islamisten oder Faschisten.
US-Waffen, die an die Verbündeten in Saudi-Arabien oder in die Vereinigten Arabischen Emirate gingen, wurden zum Überfall auf den Jemen benutzt (auch dort: Zehntausende Tote im ungerechten Krieg) - oder landeten bei Al-Quaida bzw. im Iran (US arms sold to Saudi Arabia and UAE end up in wrong hands ,cnn.com).
So viel zum Thema: "Mehr Waffen hätten mehr Leben gerettet ..." (Selenskyj)