Stuttgart

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Katholikentag mit Negativrekord

Der 102. Katholikentag in Stuttgart dokumentiert die Krise der Glaubensgemeinschaft. Nur 27.000 Menschen wollten dem Treffen beiwohnen, das heute zu Ende geht. Zuletzt waren es 2018 mehr als dreimal so viel. In den 1980er-Jahren bis zu 200.000. Vor allem die nicht enden wollenden Enthüllungen über sexuelle Gewalt gegen Kinder und Schutzbefohlene und ihre Verharmlosung und Deckung durch führende Kreise der Katholischen Kirche treiben die Auflösungserscheinungen voran. Dass sich der Landesbischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, für Waffenlieferungen in den Ukraine-Krieg aussprach, schockierte viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.