Argument zum Pfingstjugendtreffen

Argument zum Pfingstjugendtreffen

„Pfingstjugendtreffen? Hört sich gut an! Mal schauen, ob ich hinkomme"

Ich spreche einen Jugendlichen mit dem Flyer zum 20. Internationalen Pfingstjugendtreffen an: „Kommst du zum Pfingstjugendtreffen? Es wird ein Festival gegen die Weltkriegsgefahr!“ Der Jugendliche antwortet: „Klingt interessant, ich schaue mal.“ Spontan wollte er sich nicht in die Mitmach-Liste eintragen, da blieb er lieber unverbindlich.

Korrespondenz

Aber genau das ist doch die Frage: Viele Jugendliche sind gegen den Krieg in der Ukraine; sie haben Kritik an den Waffenlieferungen und überhaupt daran, dass es im Kapitalismus immer „nur ums Geld geht“. Heute wird aber richtig gefördert, dass man unverbindlich bleibt. Über Whatsapp sagt man kurzfristig zu oder ab oder gar nichts; man befasst sich möglichst mit allem, aber nicht in die Tiefe, oder möchte nach dem anstrengenden Schul- oder Arbeitsalltag von den ganzen Krisen v. Nix gegen „auch mal abschalten“ - aber wieder „anschalten“ nicht vergessen!

 

Krisen sind kein Fernsehprogramm, wo man umschaltet, wenn es nicht gefällt. Sie sind täglich da: Auch, wenn man sich die Hände vor die Augen hält. Und wir alle sind davon betroffen - ob wir wollen oder nicht. Dagegen müssen wir selbst aktiv werden – damit sollten die Kriegstreiber ganz verbindlich rechnen!

 

Wir müssen unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen! Deswegen fahre ich zum 20. Internationalen Pfingstjugendtreffen. Wir sind sowieso schon „Generation Krise“, es liegt an uns, „Generation Rebellion“ zu werden!