Ulm

Ulm

Murat Asik kämpft um seine demokratischen Rechte

Murat Asik ist in Ulm geboren und aufgewachsen.

Korrespondenz
Murat Asik kämpft um seine demokratischen Rechte
Murat Asik und sein Protest-Pavillon vor dem zuständigen Landratsamt (rf-foto)

Aufgrund seiner politischen revolutionären Arbeit wurde er in der Türkei verhaftet und kam ins Gefängnis. Als er wieder in Deutschland war, wurde ihm - betrieben von der deutschen Polizei - sein Aufenthaltsrecht, das ihm als in Deutschland Geborener zusteht, entzogen. Mit allerlei willkürlichen Scheinbegründungen: Lange nicht nach Deutschland eingereist, keine Sozialversicherung … .

 

Ganz eindeutig arbeitet hier der deutsche Staatsapparat eng mit dem faschistischen türkischen Staatsapparat zusammen. Zwischenzeitlich hat Murat Asik eine Anerkennung als politisch Verfolgter erhalten. Nun kämpft er um einen deutschen Pass. Die Ausländerbehörde vertröstet ihn immer wieder, wohl bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

 

Aus Protest baut er mehrmals die Woche einen Pavillon vor dem zuständigen Amt auf, informiert die Passanten, die Presse und hat auch schon viele Unterstützungsunterschriften erhalten. Der Tohum-Kulturverein hat einen Flyer herausgegeben, der auch über den Fall Ecevit Piroglu informiert. Das Internationalistische Bündnis in Ulm hat seinen Fall ebenfalls bekannt gemacht und organisiert auch die Solidarität.