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20.000 Menschen demonstrieren in Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf

Gestern demonstrierten nach Angaben der Organisatoren etwa 20.000 Menschen in Düsseldorf gegen die türkische Besatzung von Teilen Kurdistans in Syrien und im Irak sowie gegen den Einsatz von Giftgas. Bei der seit Mitte April laufenden Invasion der Türkei im Irak werden auch Chemiewaffen eingesetzt. Teilnehmer der Demonstration kamen aus ganz Europa.

Korrespondenz
20.000 Menschen demonstrieren in Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf
Die MLPD und der Jugendverband REBELL waren in Düsseldorf dabei (rf-foto)

Die MLPD beteiligte sich an dieser Demonstration. Sie brachte ihre Solidarität zum Ausdruck. Dabei wurde auch der Zusammenhang zur derzeitigen Vorbereitung eines Dritten Weltkrieges durch fast alle imperialistischen Länder hergestellt, und es wurde dafür geworben, sich am Aufbau einer Front gegen Faschismus und Krieg in Deutschland zu beteiligen. So wurde auch zum ersten Treffen dieser Front am kommenden Samstag, um 10 Uhr, in Berlin eingeladen.

 

Bei der Diskussion wechselten mehrere Exemplare der neuen Broschüre der MLPD mit dem Titel "Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems" den Besitzer. Ebenso wurden Exemplare des Buches von Stefan Engel "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus verkauft." Hier stieß bei einem guten Teil besonders die solidarisch-kritische Auseinandersetzung mit der Illusion vom demokratischen Konföderalismus auf Interesse - gerade angesichts der immer massiveren Attacken des faschistischen Erdoğan-Regimes.

Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems

zur Broschüre

Webseite Revolutionärer Weg

Hier im Webshop bestellen

Mit interaktiven Anmerkungen

In den vielen Diskussionen wurde begrüßt, dass man gemeinsam gegen Krieg und Faschismus und für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen muss.

 

Auf Kritik bei vielen Teilnehmern stieß es deshalb, dass seitens des Vorstands der Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland E. V. (KON-MED) der MLPD das Halten eines Grußworts bei der Kundgebung verweigert wurde, 

 

Sofortiger Abzug aller Türkischen Truppen aus Kurdistan!

Für das Selbstbestimmungsrecht des kurdischen Volkes!

Freiheit für Abdullah Öcalan!

Aktiver Widerstand gegen die Vorbereitung eines Dritten Weltkriegs!

Macht mit beim Aufbau einer Front gegen Krieg und Faschismus !

Für Frieden, Freiheit und Sozialismus!