Jahrestag des Überfalls der Hitler-Faschisten auf die Sowjetunion

Jahrestag des Überfalls der Hitler-Faschisten auf die Sowjetunion

Erinnern und Gedenken

Am Gedenkstein für den Kundschafter Dr. Richard Sorge auf dem Kaßberg in Chemnitz wurde vor drei Tagen an den verbrecherischen Überfall auf die Sowjetunion erinnert, und es wurde der über 50 Millionen Toten des Zweiten Weltkrieges gedacht.

Von Raimon Brete, Chemnitz
Erinnern und Gedenken
Bild vom Gedenken (rf-foto)

Am 22. Juni 1941 eröffnete das faschistische Deutsche Reich auf breiter Front zwischen der Ostsee und den Karpaten den Krieg gegen die Sowjetunion, nachdem fast ganz Europa durch die Wehrmacht niedergeworfen worden war.

 

Der „Feldzug im Osten“ war von Beginn an als ideologischer Weltanschauungs- und rassebiologischer Vernichtungskrieg konzipiert. Im Vordergrund standen die Eroberung von "Lebensraum", sowie die wirtschaftliche Ausbeutung der eroberten Gebiete und der dort lebenden Menschen als Zwangsarbeiter. Die Ermordung der jüdischen Bevölkerung und der sowjetischen Führungsschicht war von Anfang an vorgesehen. Zudem ordnete der "Kommissarbefehl" vom 6. Juni 1941 die sofortige Liquidierung von gefangenen kommunistischen Kommissaren der Roten Armee an.

 

Die Befreiung vom Faschismus bezahlten 27 Millionen Sowjetbürger mit ihrem Leben.