Medien

Medien

„ZDF-frontal21“ geht frontal auf psychologische Kriegsführung über

„frontal21“ auf „ZDF“ sehen viele als gesellschaftskritisches TV-Format. Es legt den Fokus gerade auf die skrupellose Profitmacherei der großen Konzerne, wie zur VW-Krise. Was man aber am 21. Juni Abends zu sehen bekam, sprach Bände der psychologischen Kriegsführung:

Von na

Die ersten acht Minuten: dramatische, furchtbare Bilder ukrainischer Kriegsopfer. Eine junge Frau verliert bei einem Bombenangriff eine Hand, einen Fuß – und ihr ungeborenes Baby. Einem neunjährigen Mädchen wird nicht nur der Daumen abgerissen – sie wird aus dem Leben gerissen, als ihre Eltern und alle Geschwister getötet werden.

 

Wer jetzt erwartet, dass ein sofortiges Ende des Ukraine-Kriegs gefordert wird, wird enttäuscht. Statt einer Kritik an den Rüstungsmonopolen, die durch den Krieg Milliarden Profite machen, taucht, MAL WIEDER die ewig schwere Waffen fordernde Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) auf. Wie eine kaputte Schallplatte fordert sie „selbstkritisch als Regierungsmitglied“ mehr, schnelle und schwere Waffen. Wie viele Gliedmaßen und Menschenleben werden den Ukrainern und der Welt erst entrissen, wenn es Dank dieser Waffenlieferungen zum Dritten Weltkrieg kommt?

 

Der zweite Beitrag „kritisiert“ dann lediglich die deutsche Firma Gühring, weil sie Lieferungen zum Bau von Waffen an Russland liefert.

 

Auch frontal21 teilt die Aufgabe der Mediengleichschaltung unter Führung von Bundesregierung, EU und NATO: Die Menschen in Deutschland für die aktive Vorbereitung eines Dritten Weltkriegs zu gewinnen.

 

Umso wichtiger, dass die neue Broschüre der MLPD "Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems" Bewusstsein bildet: „Seit Anfang 2022 begann weltweit die Manipulation der öffentlichen Meinung mit psychologischer Kriegführung, um die Massen für einen imperialistischen Krieg zu gewinnen. (…) Dabei setzen die Medien vorrangig auf die Mobilisierung der Gefühle. Waffenlieferungen wurden unversehens zu einer rein moralischen Frage und zum alternativlosen Ausdruck von Mitgefühl, Empathie und Solidarität.“

 

Hier kann die Broschüre gelesen werden

 

Hier kann sie bestellt werden