AUF Gelsenkirchen
Volkshaus Rotthausen: Ein Denkmal der Unfähigkeit
Das fortschrittliche Personenwahlbündnis AUF Gelsenkirchen hat sich mit einer Erklärung "Volkshaus Rotthausen: Ein Denkmal der Unfähigkeit" an Presse und Öffentlichkeit gewandt.
Wie kann es sein, dass das Volkshaus Rotthausen seit mehr als zehn Jahren weitgehend ungenutzt bleibt – trotz großer Potentiale für die Stadtteilerneuerung und guter Bausubstanz? Andere Städte würden sich glücklich schätzen angesichts solcher Möglichkeiten.
An Initiative und Ideen hat es wahrlich nicht gefehlt: Ein soziokulturelles Zentrum mit Anbindung an die benachbarten Schulen, eine multifunktionelle Nutzung des Saals, die Einrichtung einer Kita etc. Die vielseitigen Vorschläge eines runden Tisches und eines Probebetriebs, organisiert durch eine Arbeitsgruppe von Prof. S. Geiss /Alanus-Hochschule, hat die Verwaltungsspitze nie positiv aufgegriffen. Die finanziellen Möglichkeiten der Förderung im Rahmen des Stadtteilerneuerungsprogramms wurden nicht genutzt, die entsprechenden Anträge von AUF im Rahmen der Haushaltsberatungen wurden wiederholt abgeblockt.
Stattdessen spricht man von einer Machbarkeitsstudie – obwohl die Machbarkeit längst festgestellt ist. Ob und inwieweit der Saal und die übrigen Räumlichkeiten vermietet und genutzt werden können, ist offensichtlich bei den Verantwortlichen des Kulturamts nicht zu erfahren. So werden die Chancen eines Leuchtturmprojekts vertan, um einen benachteiligten Stadtteil attraktiver zu machen. Hier wird offensichtlich nur der Stillstand verwaltet. So wird das Volkshaus in doppeltem Sinne zu einem Denkmal – der Unfähigkeit und Ideenlosigkeit. Es ist zu nur hoffen, dass diese Blockade endlich aufgebrochen wird.
Freundliche Grüße
Willi Mast (AUF Gelsenkirchen)