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Russische Kriegspropaganda auf der Suche nach Kanonenfutter

Von russischen Genossen erhielten wir das beigefügte Bild, welches zur Rekrutierung ausgehängt wird und welches sich an junge 17-jährige Schulabgänger richtet.

Korrespondenz
Russische Kriegspropaganda auf der Suche nach Kanonenfutter
Das beschriebene Propaganda-Plakat (foto: privat)

Darauf werden zwei Werdegänge dargestellt: Man könne entweder studieren und müsste dann fünf Jahre lang ein langweiliges Studium absolvieren, während dem man kein Geld verdient. Auch mit dem Diplom würde man dann keinen Job bekommen und kein Haus kaufen können.

 

Wie uns die Genossen berichten, ist das völlig zutreffend und ein absolutes gesellschaftliches Armutszeugnis. So verdienen Ingenieure in staatlichen oder halbstaatlichen Unternehmen gerade mal 25.000 Rubel – was bei heutigem Wechselkurs keine 400 Euro sind. Dann wird es im Schaubild demagogisch: Unweigerlich werde man dick und alkoholsüchtig.

 

In blühenden Farben gemalt wird dagegen die Karriere beim Militär! Mit 25 habe man schon Familie und ein Haus, ein gesichertes Einkommen und sei mit 39 ein respektierter Familienvater. Wenn man denn nicht schon in der Ukraine gestorben ist, wie so viele 20-Jährige, die in diesem Krieg verheizt werden!