Leipzig

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Tag X für Strom- oder Gassperre beraten

Am vergangenen Wochenende traf sich die Leipziger Widerstandsgruppe gegen die Weltkriegsvorbereitung.

Korrespondenz

Dort berichtete ein Teilnehmer von der Forderung der Montagsdemo Leipzig: Keine Nebenkostennachzahlungen für Einkommen von 2000 Euro netto oder weniger. Das kam sehr gut an.

 

In der Diskussion entstand der Vorschlag, sich auf einen Tag X vorzubereiten. Auf den Tag, an dem das erste Mal Strom oder Gas in Wohnungen abgedreht wird, weil die Mieter die Rechnung nicht oder nicht vollständig bezahlen konnten.

 

"Niemand soll alleine zu Hause sitzen - im Dunkeln oder frierend. Wenn die Regierung oder Unternehmen es wagen, Menschen Strom oder Gas abzudrehen, um ihren Krieg zu führen oder zu finanzieren, müssen sie sofort Druck auf der Straße bekommen", so ein Genosse der MLPD. "An dem Tag versammeln wir uns um 18 Uhr auf dem Platz der Montagsdemo. Das müssen wir jetzt schon bekanntmachen."

 

Weiter wurden Aktivitäten für den 6. August, den Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, beraten. Mittags soll es eine Widerstandsaktion in der Innenstadt geben, nachmittags eine Diskussionsveranstaltung zum Ukraine-Krieg und zur offenen Krise des imperialistischen Weltsystems. Aufgaben in der Vorbereitung wurden verteilt und die Mobilisierung wurde besprochen.