Presseerklärung des Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft

Presseerklärung des Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft

„Aktiv werden gegen atomare Weltkriegsgefahr! Tabubruch im Ukrainekrieg verhindern!“

Zum 77. Jahrestag der ersten und bisher einzigen Atombombenabwürfe in einem Krieg erklärt der Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft:

Erstens Atomwaffen sind Massenvernichtungswaffen! Innerhalb von Sekunden wurden am 6. und 9. August 1945 die Leben von Zehntausenden ausgelöscht, mindestens 130.000 starben danach einen qualvollen Tod. Die heutigen Atomwaffen sind um ein Vielfaches zerstörerischer. Das Arsenal eines einzigen (!) Atom-U-Boots der USA, Russlands, Frankreichs oder Großbritanniens kann 100 Städte in tödlich strahlende Ruinen verwandeln. Auch auf sogenannte taktische Atomwaffen („Mini-Nukes“) haben regional furchtbare Wirkungen und provozieren den Einsatz immer größerer Bomben. Atomwaffen gehören international verboten, geächtet und vernichtet!

 

Zweitens: Ein Weltkrieg mit Atomwaffen riskiert die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit, auch in den nicht unmittelbar bombardierten Regionen! Atomexplosionen erzeugen gigantische Staubaufwirbelungen in die höhere Atmosphäre; sie wird dadurch weltweit abgedunkelt, was zum Zusammenbruch der Nahrungsmittelproduktion führt. Der elektromagnetische Impuls der Atomwaffen zerstört elektronische Geräte und damit die globale Kommunikation; auch moderne Transportmittel, Autos, Flugzeuge werden unbrauchbar. Der weltweite radioaktive Niederschlag wird die Überlebenden des Kriegs für Generationen mit Strahlenkrankheit, Siechtum und Genmutationen belasten. Der Einsatz auch nur einer einzigen Atomwaffe im aktuellen Ukrainekrieg wäre ein Tabubruch, riskiert eine atomare Eskalation und muss unter allen Umständen verhindert werden! …

 

Hier gibt es die komplette Presseerklärung