documenta 15

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Ruangrupa bezieht in der „HNA“ Stellung

In einem Artikel der "Hessisch / Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung" (HNA) aus Kassel bezieht die künstlerische Leitung der documenta 15, das indonesische Künstlerkollektiv Ruangrupa, Stellung. Wir bringen Auszüge:

Von Rote Fahne Redaktion

Die künstlerische Leitung der documenta fifteen, Ruangrupa, hat sich gegen die jüngsten Antisemitismus-Vorwürfe verwahrt. Das indonesische Kollektiv spricht in der Debatte um die 1988 in Algier erschienene, als antisemitisch kritisierte Broschüre „Présence des Femmes“ von einer „Fehlinterpretation“, mit der es „überhaupt nicht einverstanden“ sei.

 

„Die Bilder in der Broschüre sind eindeutig nicht antisemitisch“, heißt es in der Stellungnahme von Ruangrupa: „Alle Karikaturen haben eine bestimmte Geschichte, sie repräsentieren die Propagandakunst der damaligen Zeit und den Standpunkt der Palästinenserinnen und Palästinenser gegenüber der militärischen Besatzung.“

 

Auf keinem der Bilder würden Menschen jüdischen Glaubens abstrakt dargestellt. Es handele sich um Darstellungen israelischer Soldaten mit eindeutigem Bezug zur Flagge: „Der Davidstern auf den Helmen von Soldaten ist das Symbol des israelischen Staates und der israelischen Armee, hier gibt es keine Zweideutigkeit.“ …

 

Hier kann der ganze Artikel gelesen werden.