Berlin
Sprengplatz der Polizei in Flammen
Im Grunewald in Berlin ist durch Explosionen auf einem Sprengplatz der Polizei ein Waldbrand ausgebrochen. Auf dem Platz lagern 25 Tonnen Kampfmittel und 20 entschärfte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Mindestens ein Container mit Pyrotechnik und eine Weltkriegsbombe haben wohl zu den Detonationen und zum Feuer beigetragen. Rund um den Sprengplatz ist eine Sperrzone von 1000 Metern eingerichtet worden. Sollte allerdings die schwere Weltkriegsmunition in Gänze explodieren, ist fraglich, ob diese Sperrzone ausreichen wird. Im Moment kann der Brand, wegen Gefahr für die Löschmannschaften, nicht gelöscht werden. Was exakt den Brand ausgelöst hat ist noch nicht klar. Während die zuständige Senatorin die berechtigten Sorgen der Menschen im betroffenen Gebiet zu beschwichtigen versucht, indem sie erklärt, dass keine toxischen Stoffe verbrennen würden, wird der Brand als Übung für den Einsatz der Bundeswehr im Innern, die mit schwerem Gerät im Einsatz ist, genutzt.