Vetternwirtschaft
„ARD“-und „RBB“-Chefin Patricia Schlesinger wurde zurückgetreten
Frau Schlesinger war auf beiden Positionen nicht mehr haltbar.
Immerhin brachte es ihre „Hemmungslose Luxusgier“ als Balkenüberschrift auf die Titelseite der Bild-Zeitung vom 8. August. Viel bedeutsamer ist das System, das sie zum persönlichen Vorteil installiert hatte, v.a. aber zum Vorteil der Werbekunden und der Bauindustrie beim geplanten Digitalen Medienhaus des RBB.
Dies managte der Vorsitzende des Verwaltungsrats des RBB, der inzwischen auch zurückgetretene Wolf-Dieter Wolf.
Er war auch Vorsitzender der RBB Media, die v. a. für Werbeverträge zuständig war. Auch schob er Schlesingers Ehemann Beraterverträge zu. Er musste inzwischen auch als Aufsichtsratschef der Berliner Messe zurücktreten.
Ein selten so krass zu sehendes Konglomerat an persönlicher Charakterlosigkeit mit einem ganzen System der maßgeblichen Einflussnahme der Monopolinteressen. Wie heißen die Anstalten wie der RBB so schön? Öffentlich-Rechtlich. Besser unöffentlich und unrechtlich.