28. August 2022 in Gelsenkirchen
Musikalisch-literarische Revue von und mit Norbert Labatzki im Programm von „40 Jahre MLPD“
Am Sonntag 28. August, wird ab 13.30 Uhr auf der Kulturbühne vor dem Kultursaal des Willi-Dickhut-Hauses, Schmalhorststraße 1, Gelsenkirchen, eine musikalisch-literarischen Revue von und mit Norbert Labatzki aufgeführt.
Norbert Labatzki hat sich mit den Autoren des Arbeitskreises Literatur der Arbeitswelt wie Richard Limpert, Ilse Kibgis, Liselotte Rauner und vielen anderen Arbeiterliteraten beschäftigt. Für seine Revue, hat er einzelne Texte der Autoren vertont. Außerdem gibt es in der Revue Original-Töne zu den Autoren, szenische Lesungen und entlarvende „Tagesschau-Nachrichten“. Es geht es um das Bergmannsleben, um Widerstand, um Frauenrechte und den Kampf gegen Faschismus. Neben Norbert Labatzki gehört zum Ensemble auch Anke Gröngen, sie studierte und spielt Kontrabass und spricht Texte der Autoren vor.
Der Leiter der Literatur-Revue, Norbert Labatzki, ist in Gelsenkirchen geboren, studierte Gesang und Gitarre, Saxophon und Klarinette und arbeitet seit 1986 als freischaffender Künstler. Er ist in Gelsenkirchen „weltbekannt“ - wie die Lokalzeitung unlängst schrieb. Tatsächlich hat der vielseitige Musiker und Sänger auf Hunderten Veranstaltungen, Familienfeiern, Hochzeiten gespielt und unzählige Konzerte in Gelsenkirchen und im Ruhrgebiet gegeben, auch landauf- und landab mit vielen bekannten Liedermachern auf der Bühne gestanden. Im Bereich der Klezmer-Musik nimmt er mit seiner Klarinette bundesweit einen Spitzenplatz ein.
Norbert Labatzki ist kein Kommunist, aber er tritt gerne im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten von 40 Jahre MLPD auf und setzt damit auch ein Zeichen gegen den Antikommunismus. Auf die Frage, warum er bei dem Fest der MLPD auftritt, antwortet er: „Weil die MLPD für Demokratie, Antifaschismus und gegen den Krieg eintritt“.
Warum sollte man diese Revue nicht verpassen? Dazu Norbert Labatzki: „Eigentlich ist diese Revue ein Teil meines Lebens: Aufgewachsen in einer siebenköpfigen Bergmannsfamilie. Meine erste Begegnung mit Richard Limpert, als er auf dem Rotthausener Marktplatz Gedichte und Kurzgeschichten gegen den Krieg und für soziale Gerechtigkeit vortrug, hat mein Leben verändert... . Diese Revue ist ein Teil unserer Geschichte im Ruhrgebiet, wo normale einfache Arbeiter ihr Leben in Literatur übersetzen; für Frieden, gegen Faschismus, für die Gleichberechtigung von Rassen und Geschlechtern. Eine beeindruckende Veranstaltung, die Spuren hinterlässt…“
Der Eintritt ist frei; Spenden für die Unkosten gerne gesehen. Für Verpflegung ist in jeder Hinsicht gesorgt.