Bochum

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Lebhafte Diskussion auf der Open-Air-Veranstaltung der MLPD

Zu der Diskussionsveranstaltung am 22. August unter freiem Himmel über die Hintergründe von Krisen, Kriegen und Umweltkatastrophen kamen über 25 Personen. Immer wieder blieben Passanten stehen und hörten aufmerksam zu.

Korrespondenz

Mit dem Lied „Wer bringt den Frieden“ wurde die Kundgebung eingeleitet. Die Referenten stellten die aktuelle Broschüre der MLPD, „Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems“ von Stefan Engel, Gabi Fechtner und Monika Gärtner-Engel vor. Die Hauptursache für Kriege ist die Destabilisierung des imperialistischen Weltsystems. Einen dauerhaften Frieden kann es nur geben, wenn der Kapitalismus auf revolutionärem Weg überwunden wird und ein sozialistisches System ohne Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen im Einklang mit der Natur entsteht.

 

Die Referenten forderten das sofortige Kriegsende und den Rückzug der russischen Truppen aus diesem Land, sowie die Auflösung der NATO.

 

"Es muss eine neue Friedensbewegung aufgebaut werden, die auf keiner Seite der Imperialisten steht. Ein Dritter Weltkrieg kann nur durch den Zusammenschluss aller Arbeiter im Kampf gegen die reaktionären bzw. faschistischen Regime sowie alle Imperialisten verhindert werden. Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter! Weltweit müssen Arbeiterkämpfe und Demonstrationen gegen Kriege bzw. deren Vorbereitung wie durch Logistik organisiert werden“, hieß es in den Reden der Referenten. Auch entkräfteten die Referenten die weit verbreitete Meinung, die imperialistischen Staaten würden aus Vernunft niemals einen Atomkrieg entfesseln. Zahlreiche Redebeiträge aus dem Publikum befürworteten und vertieften die Argumente der Referenten.