Von Reporter Nguyen Chia Van

Von Reporter Nguyen Chia Van

Chinesischer Bericht über den Festakt "40 Jahre MLPD"

Der Festakt mit der Ehrung vieler MLPD-Genossinnen und -Genossen, der Rede der Parteivorsitzenden Gabi Fechtner und der von Rainer Günther geschaffenen Karl-Marx-Statue am 27. August in Gelsenkirchen hat ein beachtliches Medienecho gefunden.

Rote Fahne News schreibt seit Sonntag einen Presse- und Medienspiegel fort (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

 

Der dort verlinkte chinesische Bericht des Reporters Nguyen Chia Van steht hier in einer Deepl-Übersetzung zur Verfügung.

 

"Seine Theorien kommen nie aus der Mode"

Enthüllung der Karl-Marx-Statue in der westdeutschen Stadt Gelsenkirchen
Internationaler Online-Bericht (Reporter Nguyen Chia Van)

 

Deutschland ist das Heimatland von Karl Marx und die Geburtsstätte des Kommunismus. Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands enthüllte am 27. August (Ortszeit) in Gelsenkirchen eine Marx-Statue, um das 40-jährige Bestehen der Partei zu feiern. Zum Grund für die Statue sagte die Vorsitzende der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands, dass viele der Theorien von Marx nie aus der Mode gekommen sind und immer noch relevant sind, um die Probleme der heutigen Welt zu lösen.

 

Gelsenkirchen liegt im westdeutschen Ruhrgebiet, dem einstigen Zentrum des europäischen Kohlebergbaus und Sitz der Zentrale der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands. Neben verschiedenen Veranstaltungen wie Grundsatzreden, Messen und Aufführungen war der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Partei zweifellos die Enthüllung einer 2,11 Meter hohen Aluminiumstatue von Karl Marx.

 

In einem Exklusivinterview mit Radio General betonte Gabi Fechtner, Vorsitzende der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands, dass die Enthüllung der Marx-Statue zu einem günstigen Zeitpunkt kommt, da die Welt voller Unsicherheiten und Krisen ist: "Denn Marx ist der wohl größte Kritiker des kapitalistischen Systems überhaupt und der Begründer der Kapitalismuskritik. Alle stehen heute vor ernsten Herausforderungen, darunter regionale Konflikte, die sich sogar zu Weltkriegen ausweiten können, eine globale Umweltkrise, die jeder tagtäglich zu spüren bekommt, und so weiter. Marx, der auch ein Träumer und sozialistischer Gelehrter war, hat uns auf der Grundlage des kritischen Denkens den Weg gezeigt und uns inspiriert, wie wir gegen Ausbeutung und Unterdrückung und für den Sozialismus kämpfen können. Er [seine Ideen] sind also sehr zeitgemäß und entsprechen der aktuellen Situation, was unseren Respekt verdient, und deshalb haben wir die Statue überhaupt erst aufgestellt."

 

Nach Angaben des Künstlers Rainer Günther, der die Statue geschaffen hat, wollte er einen energiegeladenen Marx darstellen, der als starker Verfechter kommunistischer Ideen Das Kapital in der Hand hält und das Publikum vor ihm entschlossen und entschlossen zum Handeln auffordert. Für mich ist Marx eine sehr wichtige Figur", sagt Günther. Denn viele der Antworten, die er gab, lassen sich auch auf die Krisen in unserer heutigen Welt anwenden. Deshalb entspricht meine Arbeit einerseits dem Bild, für das er seit langem bekannt ist, ist aber andererseits durch Kostüm, Gestik und äußere Erscheinung jung und energisch. Hier ist Marx nicht nur Redner, sondern auch Philosoph. Ich hoffe, dass die Statue mehr Interesse an Marx wecken wird".

 

Marx zitierend sagte Fechtner: "Philosophen interpretieren die Welt nur anders, und das Problem ist, sie zu verändern." Mit der Statue wollen wir ein Zeichen setzen, dass Marx mehr diskutiert und sein Werk gelesen werden sollte, denn seine Theorien kommen nie aus der Mode", so Fechtner. Gerade die jüngere Generation braucht keine dogmatische Indoktrination durch Lehrer, die aus einem Buch vorlesen oder Vorträge halten, sondern sie muss lernen und das Gelernte auf die Gegenwart und auf aktuelle Fragen anwenden. So verstehen wir Marx und so praktizieren wir ihn".

 

Im Juni 1982 gründeten Mitglieder des Kommunistischen Arbeiterbunds Deutschland (KABD) die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands. Heute sind Prozent der Mitglieder der Partei Arbeiter und Angestellte. Sie hat acht Landesverbände, über 30 Kreisverbände und Dutzende von Regionalverbänden.