Antikriegstag

Antikriegstag

Laut durch die Wittener Innenstadt zur DGB-Kundgebung demonstriert

Es war genau richtig, dass das Internationalistische Bündnis Ennepe-Ruhr, AUF-Witten, MLPD und REBELL in Witten zu einer kämpferischen Kundgebung zum Antikriegstag aufriefen. Mehr als 50 Leute folgten der Kundgebung, die sich entschlossen für einen aktiven Widerstand gegen alle imperialistischen Kriegstreiber aussprach.

Korrespondenz
Laut durch die Wittener Innenstadt zur DGB-Kundgebung demonstriert
(rf-foto)

Beiträge am offenen Mikrofon forderten zum Kampf gegen die imperialistische Aufrüstungspolitik der deutschen Regierung auf, für den Kampf gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten, Weg mit der Gasumlage und für einen Lohnnachschlag.

 

Eine Jugendvertreterin berichtete von ihren Erfahrungen aus dem Betrieb. Eine Vertreterin von Courage hob die Rolle der Frauenbewegung im Kampf gegen imperialistische Kriege hervor und warb für die Ende der Woche beginnenden Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen in Tunis; sie lud zur weiteren Unterstützung und laufenden Berichterstattung von der Konferenz ein.

 

Vertreterinnen von des kurdischen Dachverbandes KonMed protestierten gegen die kriegerischen Angriffe der faschistischen türkischen Regierung gegen das kurdische Volk, welche im Windschatten des Ukrainekrieges durch das Nato-Mitglied Türkei unter Duldung und Förderung durch die deutsche Regierung erfolgen.

 

Im Anschluss an die Kundgebung demonstrierten die Teilnehmer laut durch die Wittener Innenstadt zu einer Kundgebung des DGB auf dem Rathausplatz, die dann auf rund 120 Teilnehmer anwuchs. Zu dieser Kundgebung wurde im Vorfeld ein Redebeitrag der MLPD bzw. des Internationalistischen Bündnisses beantragt, der vom DGB-Vertreter abgelehnt. Mit Transparenten und Fahnen waren die Teilnehmer der kämpferischen Demonstration unübersehbar, teilnehmende Leute von Linkspartei, SPD oder Grünen zogen es vor, sich lieber nicht mit Fahnen zu erkennen zu geben.

 

Die Redner der Kundgebung sprachen sich klar gegen die Aufrüstungspolitik der Bundesregierung aus und forderten einen sofortigen Waffenstillstand, blieben aber beim „Mahnen“ an die Regierung stehen. In vielen Gesprächen mit Teilnehmern war der Wille und der Wunsch nach einem aktiven Widerstand gegen die Weltkriegsgefahr spürbar. Hier stieß die Broschüre „Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems“ auf offene Ohren und sechs Exemplare wurden verkauft. Unser klares selbstbewusstes und zielorientiertes Auftreten entsprach der gewachsenen und weiter wachsenden gesellschaftlichen Rolle der MLPD in Witten.