Traditionelles Volksfest
Antimilitaristischer Protest beim 833. Hamburger Hafengeburtstag
Das maritime Volksfest Hafengeburtstag ist eine Hamburger Tradition, die die Bundeswehr seit Jahren zur Eigenwerbung nützt.
Ihre Fregatte Bayern führte die Einlaufparade an und lud zur Besichtigung ein. Dagegen trat am Samstag ein buntes Bündnis mit rund 50 Personen an, unter anderem vertreten: "Bildung ohne Bundeswehr, "Ziviler Hafen", DFGvK, DKP, MLPD und REBELL. Ihre Kundgebung an den Landungsbrücken wandte sich an die zahllosen Besucherinnen und Besucher mit Ansprachen, Rapsongs, Transparenten, Schildern und Infos, gegen die Militarisierung der Gesellschaft, die Beteiligung am Ukraine-Krieg und die Abwälzung der Kriegs- und Krisenkosten auf die Masse der Bevölkerung. Neben einzelnen ablehnenden Kommentaren gab es vor allem viel Empörung darüber, wie die Lebenshaltungskosten explodieren und über die 100-Mrd.€-Verschuldung für die Aufrüstung. Nach dem Ende der Kundgebung entfalteten die Aktivisten von "Bildung ohne Bundeswehr" noch ein amimilitaristisches Transparent vor der Bundeswehr-Fregatte.