Papst Franziskus in Kasachstan
Schlächter Tokajev als „Friedenstaube“?
Papst Franziskus befindet sich aktuell auf dem Weltkongress der Religionen, der in der Hauptstadt Kasachstans, Nur-Sultan, stattfindet.
Auf der Suche nach imperialistisch-pazifistischen "Brückenbauern" zwischen Russland und dem Westen lobte der Papst den kasachischen Präsidenten Quassim-Schomart Tokajew für dessen „Engagement für einen Demokratisierungsprozess“. Er bezeichnete das weiter als: „Verdienstvolle und anspruchsvolle Reise“, bei der der kasachische Präsident aber weiter ohne zurückzublicken auf das Ziel zugehen müsse. (www.tagesschau.de, 13.09.2022)
Dabei lohnt sich ein Zurückblicken auf Tokajews Vergangenheit allemal: Im Januar diesen Jahres hatte der ach so demokratische Herr Präsident seinen ultrareaktionären Amtsvorgänger entmachtet und direkt danach den im Land ausgebrochenen Arbeiter- und Volksaufstand zusammenknüppeln und niederschießen lassen. (Mehr dazu hier und hier).
Als seine eigenen Truppen dem Zorn der Massen im Land nicht Herr werden konnten, rief er schließlich russische Truppen und deren Alliierte ins Land, die den Widerstand schließlich blutig unterdrückten.