Lübeck

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Umwelt- und Friedensbewegung brauchen die Einheit

1500 Jugendliche und umweltbewegte ältere Menschen gingen auf einem langen Demonstrationszug gegen die drohende Klimakatastrophe durch die Innenstadt.

Korrespondenz

In Reden und Sprechchören wurde der vermehrte CO2-Ausstoß durch Kohlekraftwerke und Frackinggas ins Visier genommen und der verstärkte Ausbau erneuerbarer Energien gefordert. Der Weiterbetrieb von Atomkraftwerken wurde aber nicht angegriffen. Eine Rednerin der Umweltgewerkschaft durfte zu diesem Thema nicht sprechen. Dafür nahm die Gruppe in einem Flugblatt die Argumente der „ideologiefreien“ Befürworter auseinander.

 

Die MLPD unterstützte in Gesprächen die Forderung nach 100 Mrd für Umweltschutz und Bildung, kritisierte aber die Akzeptanz des 100-Mrd-“Sondervermögens“ für die Aufrüstung durch Luisa Neubauer. Sie setzte sich für die Einheit von Umwelt-und Friedensbewegung ein und stieß auf Interesse für die Großdemonstration in Berlin. Mehrere Demonstranten kritisierten, dass die Fridays-for-Future-Bewegung den Kampf gegen die Kriegsgefahr nicht zur Sprache bringt. Unsere REBELL-Gruppe machte in ihrem schön gestalteten Flugblatt deutlich, dass für Krieg und Umweltzerstörung das kapitalistische System verantwortlich ist. Der Kapitalismus steckt in einer tiefen Krise und die Völker brauchen zum Überleben die gesellschaftliche Alternative, den Sozialismus.