Energie
Anschlag auf Gas-Pipelines wirft Fragen auf
Mit dem wahrscheinlichen Anschlag auf die Gaspipelines Nordstream I und II wird seitens der Herrschenden aktuell versucht, ein Klima der Angst zu erzeugen, um eine weitere Verschärfung des Kriegskurses und damit der Gefahr eines atomar geführten Dritten Weltkriegs, sowie eine Faschisierung des Staats im Innern bei den Massen durchzubekommen.
Im Vorfeld der aktuellen Anschläge – im Moment ist von vier großen Lecks die Rede - gab es bereits Attacken in Polen, Schweden, Dänemark und Russland.
Wer aktuell hinter der Attacke steht, ist noch unklar. In den bürgerlichen Massenmedien wird allerdings auf eine Verantwortung des Putin-Regimes insistiert. So erklärte der CDU-Politiker und Oberst a. D. der Bundeswehr, Roderich Kiesewetter, heute im Morgenmagazin der ARD das Russland die Absicht verfolge, Verwirrung und Angst zu verbreiten.
Eine logische Erklärung, warum Russland seine eigene Gasinfrastruktur in die Luft sprengen und dabei eine riesige Menge an Rubel durch Gasverluste in Kauf nehmen sollte, konnte Kiesewetter allerdings nicht beibringen. Viel wichtiger sei es ja jetzt auch, Infrastruktur der EU und in Deutschland zu schützen, so der Ex-Militär in der gleichen Sendung. Damit ist die nächste Steilvorlage für eine Faschisierung des Staatsapparats nach innen und außen vorgelegt.
Als Attentäter denkbar wären, neben einer Kommandoaktion einer US-Einheit, der US-Regierung ist die Konkurrenz zu ihren LNG-Lieferungen schon lange ein Dorn im Auge, aber auch Attacken von polnischer bzw. ukrainischer Seite. Hier lägen die Vorteile auf der Hand: Beide Staaten würden Russland damit nicht nur schwächen, sondern auch von einer Umleitung des Gases durch eigene Pipeline-Netze profitieren.