Hamburg

Hamburg

Solidarität mit den kämpfenden Massen im Iran

Am 23. September fand in Hamburg eine OpenAir-Diskussion zur Broschüre der MLPD "Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems" statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verabschiedeten eine Solidaritätsresolution mit den kämpfenden Massen im Iran. "Rote Fahne News" dokumentiert sie.

Aus Hamburg senden wir den kämpfenden Massen, die Arbeiter, Frauen, Studenten, Rentner im Iran unsere herzlichen und solidarischen Grüße. Gegen ein unerträgliches Leben gehen vor allem junge Menschen voller Todesverachtung in den aktiven Widerstand gegen eine hochgerüstete kapitalistisch-fundamentalistische Diktatur. Wir haben großen Respekt vor eurem Mut und der Tapferkeit, mit der ein Ende der Diktatur und auch zunehmend Sozialismus gefordert wird.

 

Die Ermordung von Mahsa Amini, einer jungen Frau von 22 Jahren, durch das reaktionäre Regime war der Anlass. Die Sittenpolizei in Teheran hatte sie unter dem Vorwand festgenommen, sie trage ihr Kopftuch nicht richtig. Doch schon seit vier Jahren ist der Iran im Aufruhr. Nicht nur im Iran, auch in Russland stehen aktuell Frauen in vorderster Reihe im Widerstand gegen hochgerüstete Polizei und Militär. Viele unabhängige Arbeiter-Initiativen und Gewerkschaften im Iran rufen zum gemeinsamen Protest auf.

 

Allen Familien, die in diesem Kampf einen geliebten Menschen verloren haben, drücken wir unser Beileid aus. Wir sehen es als Verpflichtung, hier in Hamburg unseren Kampf mit eurem zu verbinden und ihn weiterzuführen. Es ist unser gemeinsamer Kampf gegen kapitalistische Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg. Lasst uns gemeinsam und
international an einer antifaschistischen antiimperialistischen Einheitsfront bauen!

 

Eure Freunde und Genossen und Genossinnen aus Hamburg

 

Einstimmig verabschiedet von über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der OpenAir Veranstaltung von MLPD und REELL in Hamburg Altona zur Vorstellung und Diskussion der Broschüre „Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems“ am 23. September 2022