Bericht der Weltbank

Bericht der Weltbank

Im Jahr 2020 gerieten 70 Millionen Menschen neu in extreme Armut

Aus dem Armuts-Bericht der Weltbank geht hervor, dass 70 Millionen Menschen im Jahr 2020 neu in extreme Armut geraten sind. Das war der größte Anstieg, seitdem die globale Armut gemessen wird. Mehr als 9 Prozent der Weltbevölkerung oder 700 Millionen Menschen leben nun in extremer Armut. Das heißt, sie haben weniger als 2,15 Dollar am Tag zur Verfügung. Die ärmsten Menschen trugen dem Bericht zufolge während der globalen Corona-Pandemie die größte Last. Einkommen in Entwicklungsländern fielen stärker als in reichen Ländern. Die jetzigen Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel hat die Lage für arme Länder zusätzlich verschärft. Deshalb erwarten die Autoren des Berichts, dass auch in diesem Jahr kein Fortschritt in der Bekämpfung bitterster Armut zu verzeichnen sein wird. Das Ziel der Vereinten Nationen, die extreme Armut bis zum Jahr 2030 zu beenden, halten die Fachleute nun für unrealistisch.