Nordirak

Nordirak

Mord an kurdischer Kämpferin

Wie der türkische Staat, greift nun auch der neuimperialistische Iran die kurdische Bevölkerung und ihre Kämpfer nicht ‚nur‘ in den Grenzgebieten, sondern tief im Hinterland im Nordirak an.

Korrespondenz aus Ingolstadt

Die schwersten Angriffe fanden am 28. Septemberr gegen drei Hauptquartiere nahe Suleimaniya, Koisanjak und Erbil mit Kurzstreckenraketen und Kamikaze-Drohnen statt.  Mindestens 14 Menschen wurden getötet, darunter Zivilisten und ein Neugeborenes. Hunderte von iranisch-kurdischen Zivilisten, die den UNO-Flüchtlingsstatus genießen, wurden nach Angaben der Behörden vertrieben. Die besonders wegen ihres Einsatzes für die Frauenrechte bekannte türkisch-kurdische Nagihan Akarsel wurde beim Verlassen ihres Hauses in Suleymaniya regelrecht hingerichtet, mit Kugeln durchsiebt. Zwei Mörder wurden festgenommen, aber nichts zu ihrer Identität gesagt. Es wird vermutet, dass der Mord auf das Konto des türkischen Geheimdienstes geht. Sie war Begründerin eines örtlichen Zentrums, das sich für die Rechte und die Befreiung der Frau einsetzt. Von diesen Frauen ging die Losung aus: “Frau, Leben, Freiheit“, die heute den ganzen Iran erfasst hat.