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Björn Höcke – ein faschistischer Demagoge

Am 3. Oktober hat Björn Höcke, ausgewiesener Faschist und Vorsitzender der AfD in Thüringen, vor ca. 10.000 Leuten 30 Minuten gesprochen. Es sprach noch Martin Kohlmann, Vorsitzender der faschistischen Partei „Freie Sachsen“ und dann gingen sie auf ihren „Spaziergang“.

Korrespondenz

Das Hervorstechendste an Höckes Rede war, dass oberflächlich nicht sofort auffällt, dass er ein Faschist ist und die faschistische Ideologie verbreitet. Er ist ein waschechter Demagoge. Er biedert sich den Arbeitern und den breiten Massen an. Er setzt an dem großen Misstrauen gegenüber dem US-Imperialismus und an der Völkerfreundschaft an. Wer hätte das bei einem Faschisten erwartet?

 

Er grüßt sogar das russische Volk und sagt: „Von Deutschland darf nie wieder ein Krieg ausgehen!“ Ist Björn Höcke jetzt auf einmal zum Friedensengel mutiert? Von wegen! Als Faschist steht er für die brutalste und offenste Gewaltherrschaft des Kapitals, für die Ausbeutung der Arbeiterklasse bis zum Äußersten und die Unterdrückung von allem, was nicht in seine völkische Ideologie passt, allen voran die Kommunisten! Mit dem Kapitalismus an sich hat er überhaupt kein Problem, sondern nur, wenn der deutsche imperialistische Staat droht, im Konkurrenzkampf den Kürzeren zu ziehen!

 

Höcke sagt: „Es geht um das Sterben Deutschlands“ und endet seine Rede mit: „Es lebe das deutsche Vaterland.“ Aber was ist Deutschland für ein Land? Höcke unterscheidet zwischen „dem deutschen Volk“ und der Regierung. Aber das ist doch nur die Hälfte der Wahrheit! Deutschland ist ein imperialistischer Staat – eine Klassengesellschaft und ein Räuber, der auch die Arbeiter in anderen Ländern ausbeutet und unterdrückt. Wo ist die Arbeiterklasse bei Höcke?! Imperialismus bedeutet, dass sich die in Deutschland ansässigen internationalen Übermonopole die gesamte Gesellschaft untergeordnet haben und dass die Regierung ihre Dienstleisterin ist!

 

Die Aufgabe der Regierung ist es, dafür zu sorgen, dass die Großkonzerne Maximalprofite machen können: Milliarden-Subventionen an Uniper, TUI, jetzt die aktuellen 200 Milliarden Euro in einen „Wirtschaftsstabilisierungsfonds“. Es gibt auch Zugeständnisse an die Massen, aber letztlich werden die Kriegs- und Krisenlasten auf uns abgewälzt. Schon Marx und Engels haben im Kommunistischen Manifest gesagt: „Die Arbeiterklasse hat kein Vaterland!“ Die Arbeiterklasse ist eine internationale Kraft und darin liegt ihre Stärke! Wenn Höcke vom „deutschen Vaterland“ spricht, dann verbreitet er Sozialchauvinismus und Nationalismus.

 

Die richtige Losung muss heißen: Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter! Hoch die internationale Solidarität! Kein Fußbreit den Faschisten – für das Verbot aller faschistischen Organisationen! „Wehret den Anfängen!“ heißt auch, die Demagogie der Faschisten zu durchschauen, anzugreifen und damit fertig zu werden!