Flugblatt der MLPD Bochum

Flugblatt der MLPD Bochum

„Die Angst der Opel-Geschäftsleitung, dass Kollegen sich bei der MLPD informieren … “

Die MLPD Bochum hat ein aktuelles Flugblatt veröffentlicht:

Liebe Kolleginnen und Kollegen von Opel, Neovia und anderen Sub-Firmen, die Opel-Geschäftsleitung holte am 6. September und am 21. September die Polizei, um die Verkäufer der Roten Fahne vor dem Tor zum ZL1 (Zentrallager 1, Anm. d. Red.) zu vertreiben. Warum? Und warum jetzt?

 

Was hatte die Geschäftsleitung euch nicht alles versprochen: Mit dem „Zukunftstarifvertrag“ hättet ihr „in Zukunft sicherer Arbeitsplätze“. Nach nur wenigen Monaten wurde immer mehr Kollegen klar: Der Vertrag sollte vor allem die Zukunft der Manager sichern - ihr sollte mehr arbeiten, für das gleiche Geld. Schon wird von Stellantis die Vernichtung von weiteren 2100 Arbeitsplätzen angedroht. Eine Neuaufteilung der Lager ist im Gespräch. Stellantis will weltweit stärker als die Konkurrenz sein. Verschiedene Belegschaften sollen – mal wieder – gegeneinander ausgespielt werden. Wer die meisten Verschlechterung schluckt, hätte dann eine Zukunft … .

 

Die MLPD sagt damals wie heute: Wir Arbeiter können nur gewinnen, wenn wir gemeinsam, solidarisch gegen die Monopole kämpfen - auch international. Zugeständnisse und faule Kompromisse ermuntern die Geschäftsleitung nur zu weiteren Angriffen. Auch an die Frage der wachsenden Gefahr eines Dritten Weltkriegs geht die MLPD vom Standpunkt der internationalen Arbeitereinheit aus heran: Sowohl Putin als auch NATO / Selenskyj vertreten imperialistische Interessen. Auch die Bundesregierung. Wir Arbeiter können uns nicht auf eine dieser Seiten schlagen, sondern wir müssen ihnen das Handwerk legen. Erst wenn nicht mehr die Monopole herrschen, sondern die Arbeiter, werden imperialistische Kriege der Geschichte angehören. Wenn Sozialismus erkämpft wird und die Ausbeutung abgeschafft wird – wer sollte dann noch ein Interesse daran haben, andere Länder zu überfallen? …

 

Hier gibt es das komplette Flugblatt.